Rudolf Tillmetz (Maler)
Rudolf Tillmetz (* 16. Mai 1880 in München; † 25. Februar[1] 1966 ebenda, auch Rudolph Tillmetz genannt) war ein deutscher Maler.
Leben
BearbeitenTillmetz studierte Malerei bei Walter Thor. Reisen führten ihn nach England, Frankreich, Italien und Ägypten. 1917 berief ihn das Auswärtige Amt an die Deutsche Schule in Aleppo. Danach wirkte er als Porträt-, Genre- und Landschaftsmaler in München. Ein häufig von ihm gewähltes Motiv waren Waldlandschaften. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er im Krankenhaus Nymphenburg sowie im Sanatorium Hausstein im Bayerischen Wald, wo auch einige Werke entstanden.[2]
Sein Nachlass befindet sich im Deutschen Kunstarchiv.
Ausstellungen und gezeigte Werke (Auswahl)
Bearbeiten- 1920: Münchener Kunstausstellung, Glaspalast München, Ölbild Inntalerin[3]
- 1921: Münchener Kunstausstellung, Glaspalast München, Ölbild Porträt O.N.[4]
- 1929: Münchener Kunstausstellung, Glaspalast München, Ölbild Märzensonne[5]
- 1932: Kunstausstellung Düsseldorf
- 1934: Große Münchener Kunstausstellung, Neue Pinakothek, Ölbild Frühling[6]
- 1943: Große Deutsche Kunstausstellung, Haus der Deutschen Kunst, Ölbild Morgensonne im Wald[7]
- 2003: Gedächtnisausstellung für Rudolf Tillmetz, Städtische Galerie, Stadt Lohr am Main, Landschaften und Porträts[8]
Familie
BearbeitenRudolf Tillmetz war der dritte Sohn von Franz Tillmetz aus München, der 1876 mit einer Seilschaft zum ersten Mal der Weg durch das Höllental auf die Zugspitze beging sowie der Neffe des Münchner Flötenvirtuosen, -Pädagogen und Komponisten Rudolf Tillmetz (* 1847).
Literatur
Bearbeiten- Tillmetz, Rudolph. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 33: Theodotos–Urlaub. E. A. Seemann, Leipzig 1939, S. 172 (biblos.pk.edu.pl).
- Leonhard Tomczyk: Rudolf Tillmetz (1880–1966) – ein Münchner malt den Spessart. In: Carsten Pollnick: Aschaffenburger Jahrbuch für Geschichte, Landeskunde und Kunst des Untermaingebietes. Band 25. Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg, 2006, ISBN 978-3-87965-105-4, S. 239–250.
Weblinks
Bearbeiten- Das Malen im Freien war sein Metier in Main-Post
- Biografische Informationen bei der virtuellen Ausstellung Die Gesichter des Deutschen Kunstarchivs
- Auswahl einiger Werke bei Artnet
- Rudolf Tillmetz. In: Deutsche Biographie (Index-Eintrag).
- Porträtfoto bei DigiPortA
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ 26. Februar 1966 laut Familienarchiv
- ↑ Tillmetz, Rudolph. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 33: Theodotos–Urlaub. E. A. Seemann, Leipzig 1939, S. 172 (biblos.pk.edu.pl).
- ↑ Münchener Kunstausstellung 1920 im Glaspalast. Katalog. Hrsg. Münchner Kunstgenossenschaft und Münchner Secession, 1920, S. 61 (online).
- ↑ Münchener Kunstausstellung 1921 im Glaspalast. Katalog. Hrsg. Münchner Kunstgenossenschaft und Münchner Secession, Bruckmann, München 1921, S. 81 (online).
- ↑ Münchener Kunstausstellung 1929 im Glaspalast. Katalog. Hrsg. Münchner Kunstgenossenschaft und Münchner Secession, Knorr & Hirth, 1929, S. 50.
- ↑ Grosse Münchener Kunstausstellung 1934 in der Neuen Pinakothek (Glaspalastausstellung). Katalog. Knorr & Hirth, München 1934, S. 33.
- ↑ Bildbasierte Forschungsplattform zu den Großen Deutschen Kunstausstellungen 1937–1944 in München. In: gdk-research. Zentralinstitut für Kunstgeschichte, abgerufen am 11. Februar 2023.
- ↑ Tillmetz-Ausstellung. 12. März 2003, abgerufen am 11. Februar 2023.
Personendaten | |
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NAME | Tillmetz, Rudolf |
ALTERNATIVNAMEN | Tillmetz, Rudolph |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 16. Mai 1880 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 25. Februar 1966 |
STERBEORT | München |