Rybaki (deutsch Lansk) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur Gmina Stawiguda (Landgemeinde Stabigotten) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein).

Lansk
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Lansk (Polen)
Lansk (Polen)
Lansk
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Olsztyn
Gmina: Stawiguda
Geographische Lage: 53° 35′ N, 20° 28′ OKoordinaten: 53° 35′ 17″ N, 20° 28′ 6″ O
Einwohner: 42 (29. Januar 2020[1])
Postleitzahl: 11-034[2]
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NOL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Pluski → Rybaki
Rybaczówka → Rybaki
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig

Geographische Lage

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Rybaki liegt am Westufer des Lansker See (polnisch Jezioro Łańskie) im Südwesten der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 21 Kilometer südlich der Kreisstadt Olsztyn (deutsch Allenstein).

 
Blick auf den Jezioro Łańskie (Lansker See)

Geschichte

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Das Dorf Lansk bestand in seinem Kern aus mehreren kleinen Gehöften.[3] 1817 wurde es als „Königliches Bauerndorf im Amt Allenstein“ erwähnt. Die Landgemeinde Lansk war von 1874 bis 1945 in den Amtsbezirk Plautzig (polnisch Pluski) im ostpreußischen Kreis Allenstein eingegliedert.[4]

Im Jahre 1910 waren in Lansk 114 Einwohner gemeldet.[5] Ihre Zahl belief sich im Jahre 1933 auf 106 und 1939 auf 107.[6]

In Kriegsfolge kam Lansk 1945 mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen. Das Dorf erhielt die polnische Namensform „Rybaki“ und ist heute eine Ortschaft innerhalb der Gmina Stawiguda (Landgemeinde Stabigotten) im Powiat Olsztyński, bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren (mit Sitz in Olsztyn (Allenstein)) zugehörig. Am 29. Januar 2020 zählte Rybaki 42 Einwohner.[1]

Bis 1945 war Lansk in die evangelische Kirche Kurken[7] (polnisch Kurki) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Nußtal (polnisch Orzechowo) im Bistum Ermland eingepfarrt.

Heute gehört Rybaki katholischerseits zur Kirche Pluski (Plautzig), einer Filialkirche der Pfarrei Orzechowo im Erzbistum Ermland, sowie evangelischerseits zur Kirchengemeinde Olsztynek (Hohenstein i. Ostpr.), einer Filialgemeinde der Christus-Erlöser-Kirche Olsztyn in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.

Rybaki liegt an zwei Nebenstraßen, die von Pluski (Plautzig) bzw. von Rybaczówka kommend in Rybaki enden. Eine Bahnanbindung besteht nicht.

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Polska w liczbach: Wieś Rybaki w liczbach (polnisch)

Einzelnachweise

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  1. a b Gmina Stawiguda: Dane statystycne (polnisch)
  2. Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych, 2013, S. 1102 (polnisch)
  3. Dietrich Lange: Lansk in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
  4. Rolf Jehke: Amtsbezirk Plautzig
  5. Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis Landkreis Allenstein
  6. Michael Rademacher: Michael Rademacher: Ortsbuch Landkreis Allenstein. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 10. Mai 2023.
  7. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 498