Sächsische Orden
Wikimedia-Liste
Die Liste der Sächsische Orden umfasst Hausorden, militärische und zivile Verdienstorden sowie Ehrenzeichen, die in von Angehörigen des Hauses Sachsen regierten Ländern und dem Freistaat Sachsen gestiftet worden sind.
- Militär-St.-Heinrichs-Orden (1736)
- Militär-St.-Heinrichs-Medaille (1796)
- Hausorden der Rautenkrone (1807)
- Rettungsmedaille (1831)
- Albrechts-Orden, Zivil- und Militärorden (1850)
- Erinnerungskreuz für den Feldzug 1866 (1867)
- Sidonien-Orden (1870)
- Kriegsverdienstehrenzeichen für Frauen (1870)
- Carola-Medaille (1892)
- Friedrich-August-Medaille (1905)
- Militärverdienstmedaille für Nicht-Offiziere
- Zivilverdienstorden (1815) wurde 1849 in Verdienstorden umbenannt
- Ehrenkreuz (1907)
- Maria-Anna-Orden (1906)
- Kriegsverdienstkreuz (1915)
- Hausorden vom Weißen Falken (1732)
Kurzlebige sächsische Haus- und Hoforden
BearbeitenAngehörige des Hauses Wettin gründeten im Laufe der Zeit verschiedene als „Ritterorden“ bezeichnete Adelsgesellschaften, Haus- und Hoforden, die selten ihren Stifter überlebten.
- Orden des heiligen Hieronymus, Adelsgesellschaft um Kurfürst Friedrich II. (1450–um 1485)
- Orden der goldenen Gesellschaft Kurfürst Christians I. (1590)
- Orden gegen den Missbrauch des Namens Gottes Friedrich Wilhelms I. von Sachsen-Weimar (1590)
- Orden der brüderlichen Eintracht, gestiftet von Friedrich Wilhelm I. von Sachsen-Weimar für Christian, Johann Georg und August von Sachsen (1591)
- Orden der Palme, auch Fruchtbringende Gesellschaft, gestiftet 1617 am Hof Wilhelms von Sachsen-Weimar, 1662–1680 Hoforden Augusts von Sachsen-Weißenfels
- Orden der Beständigkeit Wilhelms von Sachsen-Weimar (1621–um 1630)
- Orden der guten Freundschaft, gemeinsamer Hoforden Johann Georgs IV. von Sachsen und Friedrichs III. von Brandenburg (1692)
- Orden der deutschen Redlichkeit, Hoforden Friedrichs I. von Sachsen-Gotha und Altenburg (1689–1691)
- Orden der edlen Leidenschaft, Hoforden und Sprachgesellschaft in Sachsen-Querfurt (1704–1746)
- Orden der Treue, Hoforden Kurfürstin Christiane Eberhardines (1704–1727)
- Senioratsorden, Hoforden Friedrich Wilhelms von Sachsen-Meiningen (1732–1746)
- Orden der fröhlichen Einsiedler auf Schloss Friedrichswerth, Hoforden von Friedrich und Luise Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg (1739–1756)
- Orden vom glücklichen Bunde Ernst Friedrichs III. von Sachsen-Hildburghausen (1749–1756)
Zur Zeit der Weimarer Republik wurden keine Orden und Ehrenzeichen verliehen (Art. 109 Abs. 5 Weimarer Verfassung), kein Reichsangehöriger durfte ausländische Orden annehmen (Art. 109 Abs. 6).
Orden des Freistaates Sachsen nach 1990
Bearbeiten- Gedenkmedaille aus Anlass der Waldbrandkatastrophe Weißwasser im Mai/Juni 1992 (1992)
- Annen-Medaille (1995)
- Sächsischer Verdienstorden (1996)
- Sächsische Verfassungsmedaille (1997)
- Johann-Georg-Palitzsch-Medaille (2000)
- Sächsischer Fluthelferorden 2002 (2002)
- Sächsischer Fluthelferorden 2013 (2013)
- Feuerwehr-Ehrenzeichen (Sachsen) (2003)
- Feuerwehr-Leistungsabzeichen für Technische Hilfe (2005)
- Feuerwehr-Leistungsabzeichen für Löscheinsatz (2005)
Rangordnung im Sächsischen Auszeichnungssystem
Bearbeiten- 1. Sächsischer Verdienstorden
- 2. Sächsische Verfassungsmedaille
- 3. Sächsisches Lebensrettungsehrenzeichen
- 4. Sonstige Orden des Freistaates Sachsen (gleichrangig)
- 5. Feuerwehr-Ehrenzeichen (Sachsen) als Steckkreuz in Gold
- 6. Feuerwehr-Ehrenzeichen (Sachsen) als Steckkreuz in Silber
- 7. Feuerwehr-Ehrenzeichen (Sachsen) am Band in Gold
- 8. Feuerwehr-Ehrenzeichen (Sachsen) am Band in Silber
- 9. Feuerwehr-Ehrenzeichen (Sachsen) am Band in Bronze
- 10. Feuerwehr-Leistungsabzeichen für Löscheinsatz in Gold
- 11. Feuerwehr-Leistungsabzeichen für Löscheinsatz in Silber
- 12. Feuerwehr-Leistungsabzeichen für Löscheinsatz in Bronze
- 13. Feuerwehr-Leistungsabzeichen für Technische Hilfe in Bronze
Siehe auch
Bearbeiten- Orden des Weißen Adlers (Polen), gestiftet 1705 von Friedrich August I. von Sachsen
- St.-Joachims-Orden, gestiftet 1755 von Prinz Christian Franz von Sachsen-Coburg-Saalfeld
- Liste der deutschen Orden und Ehrenzeichen
Literatur
Bearbeiten- C. H. Gelbke (Hrsg.): Ritterorden und Ehrenzeichen des Königreichs, des Grossherzogthums und der Herzogthümer Sachsen. Bernhard Friedrich Voigt, Weimar 1838 (google.de). Digitalisat
- Christian Juncker: Discours von denen von dem Chur- und fürstlichen Hause zu Sachsen gestiften Ritter- und andern Orden. Johann Adolph Boëtius, Eisenach 1708 (google.com).