Söchtenau
Söchtenau ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim mit den beiden Pfarrgemeinden Schwabering und Söchtenau. Die Gemeinde grenzt im Süden an den Simssee an und erstreckt sich bis nach Vogtareuth.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 47° 56′ N, 12° 14′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Rosenheim | |
Höhe: | 480 m ü. NHN | |
Fläche: | 25,62 km2 | |
Einwohner: | 2754 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 107 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 83139 | |
Vorwahl: | 08055 | |
Kfz-Kennzeichen: | RO, AIB, WS | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 87 174 | |
Gemeindegliederung: | 36 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfplatz 3 83139 Söchtenau | |
Website: | www.soechtenau.de | |
Erster Bürgermeister: | Bernhard Summerer (Wählergruppe Schwabering-Krottenmühl) | |
Lage der Gemeinde Söchtenau im Landkreis Rosenheim | ||
Geografie
BearbeitenLage
BearbeitenAuf dem Gemeindegebiet liegen mehrere Seen, der Simssee, der Siferlinger See, ein kleiner Moorsee am großen Stucksdorfer Moor sowie an der Gemeindegrenze ein kleiner Teil des Badesees Rinssee.
Gemeindegliederung
BearbeitenEs gibt 36 Gemeindeteile[2] (in Klammern ist der Siedlungstyp[3] angegeben):
- Aschau (Dorf)
- Berg (Dorf)
- Brand (Einöde)
- Burg (Weiler)
- Dingbuch (Dorf)
- Eichen a.Simssee (Weiler)
- Eßbaum (Einöde)
- Furtmühle (Einöde)
- Grölking (Weiler)
- Hafendorf (Dorf)
- Haid (Dorf)
- Hayng (Weiler)
- Heumühle (Einöde)
- Innthal (Dorf)
- Könbarn (Weiler)
- Krottenmühl (Dorf)
- Lampersberg (Dorf)
- Lohen (Einöde)
- Oberthal (Einöde)
- Osterfing (Weiler)
- Rachelsberg (Weiler)
- Reischach (Dorf)
- Rins (Einöde)
- Schürfmühle (Weiler)
- Schwabering (Pfarrdorf)
- Siferling (Weiler)
- Söchtenau (Pfarrdorf)
- Spöck (Einöde)
- Stetten (Einöde)
- Straß (Weiler)
- Stucksdorf (Weiler)
- Ullerting (Dorf)
- Untershofen (Dorf)
- Unterthal (Weiler)
- Waldhof (Einöde)
- Wilperting (Weiler)
Natur
BearbeitenFolgende Schutzgebiete berühren das Gemeindegebiet:
- Landschaftsschutzgebiet LSG "Moor- und Tallandschaften bei Söchtenau" (LSG-00489.01)
- Landschaftsschutzgebiet Inschutznahme des Hofstätter- und Rinssees in den Gemeinden Prutting, Söchtenau und Vogtareuth (LSG-00147.01)
- Landschaftsschutzgebiet Schutz des Simssees und seiner Umgebung (LSG-00111.01)
- Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Simsseegebiet (8139-371)
- Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Moorgebiet von Eggstädt-Hemhof bis Seeon (8040-371)
- Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Moore und Seen nordöstlich Rosenheim (8039-302)
Geschichte
BearbeitenDie erste urkundliche Erwähnung war im Jahr 924. Söchtenau gehörte zum Rentamt Burghausen und zum Landgerichtsbezirk Kling und wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
BearbeitenZwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 2116 auf 2651 um 535 Einwohner bzw. um 25,3 %.
Politik
BearbeitenBürgermeister und Gemeinderat
BearbeitenErster Bürgermeister ist Bernhard Summerer. Von den 14 Gemeinderäten stellt die Freie Wählerschaft Söchtenau sieben und die Wählergruppe Schwabering – Krottenmühl sieben Personen.
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „Gespalten von Schwarz und Gold; vorne ein senkrecht stehender, silberner Schlüssel mit dem Griff nach oben, hinten ein aufgerichteter grüner Drache.“[4] | |
Baudenkmäler
BearbeitenVerkehr
BearbeitenZwei Kilometer nordwestlich von Söchtenau befindet sich der Flugplatz Vogtareuth, ein Sonderlandeplatz für Luftfahrzeuge aller Art bis zu 2000 kg Höchstabfluggewicht (MTOW) und Helikopter bis 5700 kg.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Söchtenau, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 8. Oktober 2021.
- ↑ Gemeinde Söchtenau in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- ↑ Eintrag zum Wappen von Söchtenau in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte