SPECULOOS

Projekt zur Auffindung von Exoplaneten

SPECULOOS (Apronym für Search for habitable Planets EClipsing ULtra-cOOl Stars) ist ein Projekt unter der Federführung der Universität Lüttich, das erdähnliche Exoplaneten in der Nähe kühler Sterne der Spektralklasse M7 bis hin zu Braunen Zwergen aufspüren soll.[1][2] Es baut auf der Erfahrung mit TRAPPIST auf.

Teleskop-Ensemble beim Paranal-Observatorium in Chile

Teleskope

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Im Endausbau soll das Projekt über zwei Ensembles von je vier Spiegelteleskopen verfügen. Diese Teleskope sind ferngesteuert, folgen dem Ritchey-Chrétien-Design mit einem 1 Meter durchmessenden Primärspiegel, und haben Kameras mit hoher Empfindlichkeit im nahen Infrarot.

  • Die Errichtung des Ensembles SPECULOOS SNO ist auf der Nordhalbkugel auf dem Teide (Teneriffa) vorgesehen.[4] Dort nahm am 20. Juni 2019 das erste Teleskop „Artémis“ seinen Betrieb, auf dessen Hauptfinanzierer ist das MIT.[5]

Der Projektname spielt auf die flämische Bezeichnung speculoos für Spekulatius an.

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Commons: SPECULOOS – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. SPECULOOS. Universität Lüttich, abgerufen am 30. Dezember 2018 (französisch, Projekt-Homepage).
  2. Laetitia Delrez et al.: SPECULOOS: a network of robotic telescopes to hunt for terrestrial planets around the nearest ultracool dwarfs. ResearchGate, Juni 2018, abgerufen am 30. Dezember 2018 (Preprint).
  3. First Light für SPECULOOS. Europäische Südsternwarte, 5. Dezember 2018, abgerufen am 30. Dezember 2018.
  4. L'Observatoire SPECULOOS North. Universität Lüttich, abgerufen am 30. Dezember 2018 (französisch).
  5. Le MIT, l’ULiège et l'IAC inaugurent le télescope Artémis. Universität Lüttich, 20. Juni 2019, abgerufen am 28. November 2019.