Sabine Deitmer

deutsche Schriftstellerin

Sabine Deitmer (* 21. Oktober 1947 in Jena, Thüringen; † 11. Januar 2020 in Dortmund[1]) war eine deutsche Schriftstellerin, die vor allem durch ihre Kriminalromane und -erzählungen bekannt wurde.

Aufgewachsen in Düsseldorf, studierte Sabine Deitmer Anglistik, Romanistik und Literaturwissenschaft in Bonn und Konstanz. Ihre Magisterarbeit schrieb sie über die Rezeption von Kriminalromanen am Beispiel von Agatha Christie. Sie wohnte zeitweise in Brighton, Bristol, am Bodensee und in Berlin, bevor sie 1978 ins Ruhrgebiet zog. Viele Jahre arbeitete sie in der pädagogischen Erwachsenenbildung. Seit 1990 lebte sie als freie Schriftstellerin in Dortmund, wo sie im Januar 2020 im Alter von 72 Jahren starb.

Ihre ersten Texte veröffentlichte sie zusammen mit anderen Frauen innerhalb der Frauenbewegung im Selbstverlag. 1988 gelang ihr mit dem Kriminalerzählband „Bye, Bye Bruno“ ein bemerkenswerter Verkaufserfolg. Danach hat sie sich mit zahlreichen Werken weiter als erfolgreiche Krimi-Autorin profiliert. Ihre Kriminalromane wurden in mehrere Sprachen übersetzt, für den Hörfunk bearbeitet sowie verfilmt.

Lange Jahre war sie Mitglied im Vorstand der Fritz-Hüser-Gesellschaft.[2]

Ehrungen und Auszeichnungen

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Werke (Auswahl)

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Krimiromane

als Herausgeberin:

Bearbeitung für den Rundfunk:

  • Dominante Damen (zwei Teile) BR 1998
  • Kalte Küsse (zwei Teile); BR 1995

Verfilmungen:

  • Neonnächte – Der U-Bahn-Schlitzer (nach dem Roman Neonnächte). Fernsehfilm RTL, Regie: Peter Ily Huemer, Erstausstrahlung 5. Januar 2000.
  • Kalte Küsse (nach dem Roman Kalte Küsse) Fernsehfilm RTL, Regie: Carl Schenkel, Erstausstrahlung 8. Mai 1997.

Literatur

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  • Claudia Roos: Die deutsche Detektiverzählung des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Mensch und Buch-Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-89820-505-3. (zugelassene Dissertation Univ. Gießen 2002). (Untersuchung an Krimis von Sabine Deitmer, Jürgen Alberts, Jürgen Gross)
  • Sabine Deitmer im Gespräch mit Dagmar Scharsich. In: Ariadne-Forum, 3, 1994/95.
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Einzelnachweise

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  1. Reinhard Jahn: Deitmer, Sabine. In: krimilexikon.de. 12. Januar 2020, abgerufen am 13. Januar 2020.
  2. Mitteilungen der Fritz-Hüser-Gesellschaft 2020/I.S.2.