Samotwór (deutsch Romberg) ist ein Dorf in der Gemeinde Kąty Wrocławskie (Kanth) im Powiat Wrocławski (Kreis Breslau) in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.

Samotwór
Romberg
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Samotwór Romberg (Polen)
Samotwór
Romberg (Polen)
Samotwór
Romberg
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Wrocławski
Gmina: Kąty Wrocławskie
Geographische Lage: 51° 6′ N, 16° 50′ OKoordinaten: 51° 6′ 12″ N, 16° 49′ 52″ O
Einwohner: 231 (2011)
Postleitzahl: 54-433
Telefonvorwahl: (+48) 71
Kfz-Kennzeichen: DWR
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Breslau
Schloss Romberg

Nachbarorte sind Gałów (Groß Gohlau) im Westen, Skałka (Schalkau) im Süden, Jarnołtów (Arnoldsmühle) im Norden, Kębłowice (Kammelwitz) im Südosten.

Geschichte

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Der Ort wurde urkundlich mit folgenden Namen erwähnt: 1274 „Samothworn“, 1313 „Ronenberg“ auch „Santphor“, 1350 „Zamovor sive Ronow“, 1360 „Sampfor“, 1406 „Samptfor“, 1422 „Ronenburgk“ sonst „Sampfor“, 1406 „Samptfor“, 1422 „Ronenburgk“ sonst „Sampfor“, 1514 „Ronenbergk“. Politisch gehörte es zum Herzogtum Breslau, das von den schlesischen Piasten regiert wurde und nach dem Tod Herzogs Heinrich VI. 1335 als erledigtes Lehen an die Krone Böhmen fiel. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg wurde Romberg mit dem größten Teil Schlesiens 1741/42 von Preußen erobert. Besitzer war 1845 ein Graf Zedlitz-Trützschler. Damals zählte das Dorf 26 Häuser, ein Schloss, ein Vorwerk, 216 Einwohner (87 katholisch und der Rest evangelisch), evangelische und katholische Kirche zu Hermannsdorf (Parochie Neukirch), eine Wassermühle mit drei Einwohnern und drei Krämer.[1] Romberg gehörte bis 1945 zum Landkreis Breslau.

Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel es 1945 an Polen und wurde in Samotwór umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde 1946/47 vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Vertriebene aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war. Von 1975 bis 1998 gehörte Samotwór zur Woiwodschaft Breslau.

Sehenswürdigkeiten

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Commons: Samotwór – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Johann G. Knie: Alphabetisch-statistisch-topograph. Übersicht der Dörfer, Flecken, ... der königl. Preußischen Provinz Schlesien (etc.) 2., verm. Aufl. Graß, 1845, S. 553–554.
  2. Samotwór. Abgerufen am 11. April 2023.