Sara Lazarus

US-amerikanische Jazzsängerin

Sara Lazarus (* 1. April 1962 in Wilmington) ist eine amerikanische Jazzsängerin, die zur französischen Jazzszene gehört.

Leben und Wirken

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Lazarus erhielt ab dem Alter von acht Jahren klassischen Klavierunterricht. Mit zwölf Jahren begann sie, Tenorsaxophon zu spielen, das sie auch in der Schulband spielte. Mit 16 Jahren wurde sie Mitglied der American Youth Jazz Band, mit der sie 1980 eine Tournee durch Europa unternahm und auf dem Montreux Jazz Festival auftrat.[1] An der Harvard University studierte sie bis 1984 Englische Literatur, spielte daneben aber auch Saxophon und sang in Bands. Illinois Jacquet, der sie hörte, riet ihr, sich auf eine Karriere als Musikerin zu konzentrieren. Nach dem Studium ließ sie sich in Frankreich nieder, wo sie zeitweilig Mitglied der Band von Jacquet war. Sie gründete eine eigene Combo, arbeitete aber auch mit Franck Amsallem, Riccardo Del Fra, Manuel Rocheman und Jacky Terrasson. Zunächst arbeitete sie in den Jazzclubs, dann auch auf Festivals wie Jazz in Marciac, Crest Jazz Vocal oder dem JVC Jazz Festival Paris.

Patrice Caratini holte sie im Jahr 2000 zu seinem Jazz Ensemble und spielte mit ihr das Album Anything Goes ein, das die Songs von Cole Porter vorstellte. 2005 legte sie das erste Album unter eigenem Namen vor. Zu ihrer Band gehörten Musiker wie Alain Jean-Marie, Dominique Lemerle, Gilles Naturel, Steve Williams oder Andrea Michelutti. Songs von ihr sind auf zahlreichen Kompilationen erschienen.

Lazarus ist mit dem Saxophonisten Eric Breton verheiratet, mit dem sie Söhne hat.

Auszeichnungen

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1994 gewann sie den ersten Preis beim Thelonious-Monk-Wettbewerb.[2]

Diskographische Hinweise

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Einzelnachweise

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  1. Archivierte Kopie (Memento vom 14. April 2012 im Internet Archive)
  2. Thelonious Monk Institute of Jazz – International Jazz Competition (Memento vom 23. Juli 2008 im Internet Archive)
  3. Besprechung (All About Jazz)
  4. Die beiden Dreyfus-Alben wurden auch zusammen unter dem Titel Discover: Sara Lazarus vermarktet