Der Sass Maor ist ein 2812 m s.l.m. hoher Berg in den Dolomiten. Die von allen Seiten eindrucksvolle Turmgestalt bildet zusammen mit der glattwandigen, klobigen Cima della Madonna den südlichen Abschluss des zentralen Teils der Pala-Gruppe. Nach Osten fallen seine Abstürze über 1000 m Höhe gegen das Canali- und Pradidali-Tal.

Sass Maor

Der Sass Maor mit seiner Ostwand, gesehen aus dem Val Pradidali

Höhe 2812 m s.l.m.
Lage Trentino, Italien
Gebirge Dolomiten, Untergruppe Palagruppe
Dominanz 1,3 km → Cima Canali
Schartenhöhe 369 m ↓ Passo di Ball
Koordinaten 46° 13′ 56″ N, 11° 50′ 55″ OKoordinaten: 46° 13′ 56″ N, 11° 50′ 55″ O
Sass Maor (Alpen)
Sass Maor (Alpen)
Erstbesteigung 4. September 1875 durch H. A. Beachcroft und Charles Comyns Tucker mit Giovanni Battista Della Santa und François Devouassoud
Normalweg Klettertour aus der Scharte zwischen Sass Maor und Cima della Madonna

Eine Ersteigung des Sass Maor erfordert Klettererfahrung, da der Normalweg den Schwierigkeitsgrad III aufweist. Die Ostwand ist ein berühmter klassischer Extremanstieg.

Sass Maor (der scheinbar höchste Gipfel links) und Cima della Madonna (rechts) von der Pala di San Martino. Rechts der Bildmitte die Cima di Ball und davor der Campanile Pradidali

Anstiege

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Normalweg

  • Schwierigkeit: III
  • Zeitaufwand: 3 Stunden
  • Erstbegehung: H. A. Beachcroft und Charles Comyns Tucker mit Giovanni Battista Della Santa und François Devouassoud, 1875
  • Bemerkung: Route der Erstbegeher

Nordwand

  • Schwierigkeit: III
  • Zeitaufwand: 2 Stunden
  • Erstbegehung: Norman-Neruda mit A. Tavernaro, 1892
  • Bemerkung: Besonders geeignet für eine Überschreitung

Ostwand

  • Schwierigkeit: VI
  • Zeitaufwand: 8 Stunden
  • Erstbegehung: Emil Solleder, Kummer, 1926

Supermatita o Agapito

Literatur

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  • Gunther Langes: Dolomiten-Kletterführer 1b, Sella-, Marmolata- und Pala-Gruppe. Bergverlag Rother, München 1974, ISBN 3-7633-2303-1.
  • Bergsteiger, Mai 1982
  • Alpin, Oktober 2000
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Commons: Sass Maor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Chronik im "Bergsteiger" Juni 1984