Schalkenried

Weiler im bayerisch-schwäbischen Markt Scheidegg

Schalkenried (westallgäuerisch: Schalkhəriəd[2]) ist ein Gemeindeteil des Markts Scheidegg im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Schalkenried
Gemeinde Scheidegg
Koordinaten: 47° 34′ N, 9° 52′ OKoordinaten: 47° 34′ 27″ N, 9° 52′ 3″ O
Höhe: 750 m
Einwohner: 35 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88175
Vorwahl: 08381
Kapelle St. Martina in Schalkenried (2012)
Kapelle St. Martina in Schalkenried (2012)

Geographie

Bearbeiten

Der Weiler liegt circa einen Kilometer südöstlich des Hauptorts Scheidegg und zählt zur Region Westallgäu.

Ortsname

Bearbeiten

Der Ortsname setzt sich aus dem Personennamen Schalk und dem Grundwort -ried zusammen.[2]

Geschichte

Bearbeiten

Südlich des Orts, beim Flur Hinterrain, befand sich im Mittelalter und in der frühen Neuzeit ein Burgstall.[2] Schalkenried wurde erstmals im Jahr 1569 erwähnt.[2] Im Jahr 1622 wurde die katholische Pestkapelle St. Martina im Ort erbaut.[2] Während des Dreißigjährigen Kriegs befand sich südöstlich des Orts eine Bauernfliehburg.[3] 1770 fand die Vereinödung Schalkenrieds mit sieben Teilnehmern statt.[2] Schalkenried gehörte einst der Herrschaft Altenburg an.[2]

Baudenkmäler

Bearbeiten

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Schalkenried

Bearbeiten
Commons: Schalkenried – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 408.
  2. a b c d e f g Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
  3. Ludwig Scheller: Die Ruhmühle. In: Westallgäuer Heimatblätter. März/April 1962.