Schallautzergraben
Der Schallautzergraben, auch Schallautzer Graben, ist ein Bach im 13. Wiener Gemeindebezirk Hietzing. Er ist ein Zubringer des Grünauer Bachs.
Schallautzergraben Schallautzer Graben | ||
Schallautzer Graben bei der Stegtorstraße | ||
Daten | ||
Lage | Wien, Österreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Grünauer Bach → Wienfluss → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | im Lainzer Tiergarten 48° 11′ 13″ N, 16° 14′ 48″ O | |
Mündung | im Lainzer Tiergarten in den Grünauer BachKoordinaten: 48° 11′ 45″ N, 16° 14′ 12″ O 48° 11′ 45″ N, 16° 14′ 12″ O
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Länge | 1,3 km[1] | |
Einzugsgebiet | 60 ha[1] |
Verlauf
BearbeitenDer Schallautzergraben hat eine Länge von 1275 m bei einer Höhendifferenz von 144 m. Sein Einzugsgebiet ist 0,6 km² groß.[1] Der Bach verläuft durch das Naturschutzgebiet Lainzer Tiergarten. Er entspringt wie der Veitlissengraben südlich des Hagenbergs und fließt von dort aus Richtung Nordwesten.[2] Er unterquert die Schallautzerbrücke der Stegtorstraße, eine 7 m langen und 4 m breite Straßenbrücke aus Stein.[3] Der Schallautzergraben mündet unterhalb des Grünauer Teiches rechtsseitig in den Grünauer Bach.[2]
Geschichte
BearbeitenHermes Schallautzer (1503–1561) war Wiener Bürgermeister und Festungsbaumeister.[4] Der Name Schallautzergraben verweist darauf, dass er hier Besitz hatte.[5]
Die Schallautzerbrücke wurde 1940 erbaut.[3]
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Bäche nach Bezirken. Wirtschaft, Arbeit und Statistik (Magistratsabteilung 23), Magistrat der Stadt Wien, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 3. Januar 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b Johanna Scheiblhofer, Wolfgang Schranz: Vielfältige Natur in Hietzing. (PDF) Biosphärenpark Wienerwald Management GmbH, Dezember 2019, S. 108, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Januar 2020; abgerufen am 3. Januar 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b Brückeninformation Wien. Wiener Brückenbau und Grundbau (Magistratsabteilung 29), Magistrat der Stadt Wien, abgerufen am 3. Januar 2020.
- ↑ Felix Czeike (Hrsg.): Schallautzer (Schallauczer) Hermes. In: Historisches Lexikon Wien. Band 5, Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S. 60–61 (Digitalisat).
- ↑ Thomas Gergely, Gabriele Gergely, Hermann Prossinagg: Vom Saugarten des Kaisers zum Tiergarten der Wiener. Die Geschichte des Lainzer Tiergartens – entdeckt in einem vergessenen Archiv. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 1993, ISBN 978-3-205-05487-0, S. 29.