Schreierkopf

Gipfel der Allgäuer Alpen in Tirol

Der Schreierkopf ist ein 2198 Meter hoher Gipfel im Nordgrat der Balschtespitze. Er befindet sich in der Hornbachkette in den Allgäuer Alpen.

Schreierkopf
Höhe 2198 m ü. A.
Lage Tirol, Österreich
Gebirge Hornbachkette, Allgäuer Alpen
Dominanz 0,5 km → Balschtespitze
Schartenhöhe 75 m ↓ Kreuzkarscharte
Koordinaten 47° 19′ 54″ N, 10° 24′ 48″ OKoordinaten: 47° 19′ 54″ N, 10° 24′ 48″ O
Schreierkopf (Tirol)
Schreierkopf (Tirol)
Gestein Hauptdolomit
Normalweg Schöneggerkar, Kreuzkarscharte

Lage und Umgebung

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Der Schreierkopf liegt im österreichischen Bundesland Tirol auf dem Gemeindegebiet von Hinterhornbach. Er erhebt sich südlich über dem hintersten Hornbachtal. Der Nordgrat der den Schreierkopf trägt trennt das Schöneggerkar im Westen vom Kreuzkar im Osten. Vom Schreierkopf nach Süden senkt sich der Grat in die Kreuzkarscharte (2125 m) und ist damit die Referenz für die Schartenhöhe. Weiter nach Süden zieht der Grat hinauf zur Balschtespitze, an deren Flanke sich in 0,5 Kilometer Entfernung der Referenzpunkt für die Dominanz befindet.

Geologie

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Der Schreierkopf ist aus dem brüchigen Hauptdolomit aufgebaut.[1]

Namensherkunft

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Erstmals erwähnt ist ein Schreyerkopf im Jahr 1797 in der Schmitt’schen Karte von Südwestdeutschland. In der Namensherkunft scheint das Verb schreien eine Rolle zu spielen. Der Gipfel könnte die Stelle an der man schreit gewesen sein, das Warum ist jedoch nicht zu deuten.[2]

Besteigung

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Der Normalweg auf den Schreierkopf führt unschwierig auf Pfadspuren aus dem Schöneggerkar und die Einschartung zur Balschtespitze zum Gipfel hinauf.[3]

Einzelnachweise

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  1. Ernst Zettler, Heinz Groth: Alpenvereinsführer - Allgäuer Alpen. 12., völlig neu bearbeitete Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 1985, ISBN 3-7633-1111-4 (S. 367).
  2. Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen. 2. Auflage. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2008, ISBN 978-3-8987-0389-5 (S. 189).
  3. Dieter Seibert: Alpenvereinsführer alpin - Allgäuer Alpen und Ammergauer Alpen. 17. Auflage. Bergverlag Rother, München 2008, ISBN 978-3-7633-1126-2 (S. 338f).