Seldwyla

Überbauung und Genossenschaft in der Schweizer Gemeinde Zumikon

Seldwyla ist eine Überbauung und eine Genossenschaft in der Schweizer Gemeinde Zumikon. Sie liegt im Süden des Dorfes am Waldrand oberhalb des Küsnachter Dorfbachs. Seldwyla wurde 1967 von sechs Architekten als urbanes Dorf gegründet.[1][2] Es ist in Anlehnung an Gottfried Kellers Novellensammlung «Die Leute von Seldwyla» benannt. Heute wohnen die beiden Architekten Esther und Rudolf Guyer in einem dieser Häuser.[3]

Ansicht von Westen

Architektur

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Das städtebauliche Konzept wurde von Rolf Keller entwickelt. Die einzelnen Häuser wurden von verschiedenen Architekten jeweils individuell gestaltet.

Architekten Häuser
Esther und Rudolf Guyer 3, 13
Rolf Keller 1, 2, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 15, 18, 19, 26, 39
Guhl-Lechner-Philipp (GLP Architekten) 4, 12, 14, 27, 28, 29, 30
Manuel Pauli 36, 37, 38
Fritz Schwarz 16, 17

Das Säulenportal der 1962 abgerissenen Fleischhalle am Zürcher Limmatquai, auch «Kalbshaxenmoschee» genannt, dient als Haupteingang.[4]

Literatur

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Commons: Seldwyla – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Swissair Photo AG: Zumikon, Siedlung Seldwyla, Photo, 1979, ETH Bildarchiv.
  • Comet Photo AG: Zumikon, Überbauung Seldwyla, Photo, 1983, ETH Bildarchiv.

Einzelnachweise

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  1. Die schönsten Bauten 1960–1975: Seldwyla. (Memento des Originals vom 16. April 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/schoenstebauten.heimatschutz.ch In: heimatschutz.ch, abgerufen am 22. April 2019.
  2. Haussiedlung »Seldwyla« in Zumikon bei Zürich. In: Detail 02/1979 (online)
  3. Die Siedlung Seldwyla im Kanton Zürich stiess unter Architekten auf Ablehnung. Die Bewohner lieben sie trotzdem - PDF Free Download. Abgerufen am 24. September 2020.
  4. Stefan Hotz: Die Siedlung Seldwyla im Kanton Zürich stiess unter Architekten auf Ablehnung. Die Bewohner lieben sie trotzdem. In: NZZ, 13. November 2018 (online).

Koordinaten: 47° 19′ 32″ N, 8° 37′ 27″ O; CH1903: 689618 / 242309