Siegfried Schuch

deutscher Naturschützer (NABU), Träger des Verdienstordens des Landes Rheinland-Pfalz

Siegfried Schuch (* 16. Juni 1956 in Mainz) ist ein deutscher Naturschützer.

Siegfried Schuch bei einer Steinkauz-Beringung

Der Wirtschaftspädagoge wurde 1988 in Rheinland-Pfalz ehrenamtlicher Landesvorsitzender des Deutschen Bundes für Vogelschutz. Er behielt den ehrenamtlichen Landesvorsitz als der Vogelschutzbund sich 1990 in Naturschutzbund Deutschland (NABU) umbenannte und wurde im Jahr 1998 dann hauptamtlicher Vorsitzender des NABU Rheinland-Pfalz.[1] Den Landesvorsitz in der Naturschutzorganisation hatte er für insgesamt 30 Jahre bis 2018 inne, als er sich aus Altersgründen nicht mehr für diese Position zur Wahl stellte.[2]

Als Mitglied im Landesnaturschutzbeirat und Landesjagdbeirat[3] berät Schuch seit 1990 die Landesregierung von Rheinland-Pfalz in Naturschutzangelegenheiten. Er ist Mitglied im Vorstand der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz.

Schuch konzipierte die Naturschutzgroßprojekte Fledermausquartiere im Mayener Grubenfeld[4] sowie die Umwandlung des Truppenübungsplatzes Schmittenhöhe in Koblenz-Horchheim zu einer halboffenen Weidelandschaft[5]. Wesentliche Verdienste hat er auch an der Begründung des Artenschutzprogramms Steinkauz.[1] 2006 wurde er für seine naturschützerischen Leistungen mit dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.[1]

Siegfried Schuch ist verheiratet, hat zwei Töchter und lebt in der rheinhessischen Gemeinde Nierstein.

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Einzelnachweise

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  1. a b c N.N.: Ministerpräsident Beck: Vorbilder geben Kraft und Mut für die Zukunft. 25. Verleihung des Landesverdienstordens (Memento vom 23. Januar 2015 im Internet Archive). Pressemitteilung der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz vom 5. Dezember 2006; abgerufen am 22. Januar 2015
  2. NABU Rheinland.Pfalz: Nach 30 Jahren Wechsel im Landesvorstand abgerufen am 19. November 2018
  3. Landesjagdgesetz (LJG) Vom 9. Juli 2010 – § 45 Landesjagdbeirat. In: Landesrecht. Rheinland-Pfalz, abgerufen am 11. Juni 2020.
  4. Stadt Mayen: Das Grubenfeld - Begegnungsstätte von Mensch und Natur. Kontaktbörse und Winterquartier für 100.000 Fledermäuse (Memento des Originals vom 8. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mayen.de
  5. Fotoimpressionen auf der Website des Stadtteils Koblenz-Arenberg