Simone Nieweg

deutsche Fotografin

Simone Nieweg (* 1962 in Bielefeld) ist eine deutsche Fotografin der Düsseldorfer Fotoschule.[1][2]

Leben und Werk

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Simone Nieweg studierte von 1984 bis 1990 an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf Fotografie bei Bernd Becher. Ihr Studium schloss sie als seine Meisterschülerin ab. Sie gehört zur zweiten Generation der Becher-Schüler.

Von 2005 bis 2006 war Nieweg Artiste in residence an der Cité Internationale des Arts in Paris.

Simone Nieweg fotografiert die Natur. Ihre Motive wirken unaufgeregt und ländlich: Ackerflächen, Wiesen, Kleingärten, Getreidefelder, Gemüsebeete – auch Kürbisse, Wirsing und Steckrüben finden sich. Gartenzäune und Gartenhäuschen kommen auch vor. Menschen findet man in ihren Fotografien nicht.

"Alles in Simone Niewegs Fotografien scheint aus vielfachen Begegnungen bekannt und vertraut. Dennoch leuchten die Dinge in einer besonderen Gegenwärtigkeit, die uns sonst fremd ist. Denn durch eine Neueinstellung des Blicks auf die sichtbare Welt wird der dauernde Strom der bekannten Phänomene hier plötzlich angehalten und in eine andere Ordnung überführt, die ihn von den Mustern einer routinierten, allein identifizierenden Wahrnehmung befreit."[3] Heinz Liesbrock

Simone Nieweg lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Ausstellungen (Auswahl)

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  • 2024: Galerie Haus Schlangeneck, Euskirchen
  • 2023/24: Die Photographische Sammlung der SK Stiftung Kultur, Simone Nieweg. Pflanzungen, Schuppen, Ackerland. Von der Arbeit in der Natur
  • 2021: Galerie Haus Schlangeneck. Euskirchen
  • 2017: Galerie m, Bochum[4]
  • 2016: Gallery Luisotti, Santa Monica, California, USA
  • 2015: Galerie m, Bochum[5]
  • 2012: Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop[6]
  • 2010: Galerie m, Bochum[7]
  • 2008: Galerie Luisotti, Santa Monica, California, USA
  • 2006: Kunstverein Recklinghausen
  • 2004: National Museum of Photography, Film and Television, Bradford, Großbritannien[8]
  • 2003: Siegerlandmuseum, Siegen; Kunsthalle Wilhelmshaven, Wilhelmshaven
  • 2002: Margarete Roeder gallery, New York
  • 2002: Huis Marseille, Foundation for Photography, Amsterdam, Niederlande; Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen; Siegerlandmuseum, Siegen
  • 2001: Galerie der Stadt Wels, Österreich; Galerie Fotohof, Salzburg, Österreich
  • 2000: Lippische Gesellschaft für Kunst, Schloss Detmold; Galerie Konrad Fischer, Düsseldorf
  • 1999: Showroom Lothar Schirmer/Mosel, München; Galerie T19, Wien, Österreich
  • 1996: Westfälischer Kunstverein Münster
  • 1991: Micheline Szwajcer, Antwerpen, Belgien
  • 1990: Galerie Konrad Fischer, Düsseldorf

Publikationen

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  • Simone Nieweg: Der Wald, die Bäume, das Licht. München 2016, ISBN 978-3-8296-0750-6
  • Simone Nieweg: Landschaften und Gartenstücke. Begleitbuch zur Ausstellung im Huis Marseille, Amsterdam. München 2002, ISBN 978-3-8296-0040-8
  • Simone Nieweg: Natur der Menschen. Begleitbuch zur Ausstellung Josef Albers Museum, Bottrop. München 2012, ISBN 978-3-8296-0583-0.[9]
  • Simone Nieweg: Grabeland. Rheinisches Landesmuseum Bonn, 2001.
  • Simone Nieweg: Felder und Gärten. Westfälischer Kunstverein Münster, 1996, ISBN 3-925047-37-9

Einzelnachweise

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  1. Jacqui McIntosh: Simone Nieweg, Goethe-Institut, London. In: The Guardian. 25. September 2003, abgerufen am 29. Dezember 2020.
  2. Simone Nieweg Gärten/Felder 08 02 1229 04 12. In: Kunsthalle Bielefeld. Abgerufen am 29. Dezember 2020.
  3. Heinz Liesbrock: Lyrische Dokumentation. Simone Niewegs Gärten und Landschaften. In: Simone Nieweg Natur der Menschen. Schirmer/Mosel, München 2012, ISBN 978-3-8296-0583-0, S. 15.
  4. Ausstellung Frühe Gartenhütten, Galerie m Bochum. Abgerufen am 13. Februar 2021.
  5. Ausstellung Bäume, Galerie m Bochum. Abgerufen am 13. Februar 2021.
  6. Christiane Hoffmans: Freiheit im Garten In: Die Welt, 4. März 2012. Abgerufen am 29. Dezember 2020 
  7. Ausstellung Garten | Konstruktionen, Galerie m Bochum. Abgerufen am 13. Februar 2021.
  8. Simone Nieweg: Landscapes and Gardens. In: National Science and Media Museum. Abgerufen am 29. Dezember 2020.
  9. Der Acker, schön wie ein Seerosenteich. In: Die Zeit. 17. März 2012, abgerufen am 19. Februar 2021.