Es gibt folgende Skalierungsverfahren, die im Rahmen von Marketing Anwendung finden:

  • komparative Verfahren: Verfahren, bei denen sich die Merkmalsausprägung für ein Objekt aus einem Vergleich mit einem oder mehreren anderen Objekten ergibt.
    • paarweise Vergleiche: Beurteilung von jeweils zwei von insgesamt n Objekten und Entscheidung für das Bevorzugte
    • Rangordnungsverfahren: Konfrontation der Probanden mit einer Reihe von Objekten, die es nach Präferenz zu ordnen gilt, woraus sich ordinal skalierte Präferenzdaten ohne Angabe der Distanz zwischen den jeweiligen Präferenzen ergeben
    • Konstantsummenverfahren: Verteilung einer konstanten Anzahl von Einheiten auf verschiedene Eigenschaften von Objekten bzw. auf verschiedene Objekte durch die Probanden
  • nicht-komparative Skalierungsverfahren: Verfahren, bei dem die Bewertung des Objekts isoliert und nicht im Vergleich zu anderen Objekten erfolgt
    • kontinuierliche Ratingskalen: Bewertung auf einem Kontinuum zwischen zwei Extrempunkten (unüblich)
    • diskrete Ratingskalen: Bewertung auf einer Skala zwischen zwei Extrempunkten mit verschiedenen Bewertungsniveaus (Skalenpunkten)
      • Likertskalierung: Stellungnahme des Probanden zu bestimmten Fragen/Aussagen über eine bipolare Skala
      • Semantisches Differential: Verwendung von bipolaren Ratingskalen (adjektivische Gegensatzpaare) in Bezug auf bestimmte Objekteigenschaften
      • Stapelskalierung: Modifikation des Semantischen Differentials, bei welcher die Zustimmung der Probanden zu Adjektiven oder Aussagen separat entwickelt wird

Siehe auch

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Fußnoten

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  1. die Auflagen 4 (2012), 5 und 6 (2016) schrieb Homburg alleine. 6. Auflage 2016, ISBN 978-3658136550. Abschnitt 6.6.1 (S. 308–309) 'Grundlegende Aspekte zur Skalierung', Abschnitt 6.6 (S. 308–318): 'Gestaltung des Erhebungsinstruments'