Der Spähpanzer Ru 251 war ein Prototyp eines deutschen leichten Panzers auf der Grundlage des Kanonenjagdpanzers. Er wurde als Ersatz für den M41 Walker Bulldog vorgeschlagen.

Spähpanzer Ru 251

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Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 4 (Kommandant, Fahrer, Richtschütze, Ladeschütze)
Länge 6,24 m (nur Wanne)
Breite 2,98 m
Höhe 2,49 m
Masse 25,7 Tonnen
Panzerung und Bewaffnung
Panzerung 8–30 mm Panzerstahl
Hauptbewaffnung 1 × 90-mm-Rheinmetall-Kanone L/40,4 (41 Schuss)
Sekundärbewaffnung 1 × MG3
Beweglichkeit
Antrieb Achtzylinder-Vielstoffmotor Daimler-Benz MB 837 A Hubraum: 29,9 l
650 PS (478 kW)
Federung Drehstab
Geschwindigkeit 75 km/h (Straße)
Leistung/Gewicht 27,5
Reichweite ca. 390 km

Geschichte

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Der Ru 251 war eines der Projekte, die die Bundeswehr während des Kalten Krieges entwickelte.[1] Der Ru 251 basiert auf dem Kanonenjagdpanzer der Firma Henschel und verwendete die gleiche 90-mm-Hauptkanone BK 90/L40 von Rheinmetall. Prototypen mit einem 650 PS starken Daimler-Benz-Motor MB 837 A wurden 1963 und 1964 gebaut.

1964 wurde der Ru 251 einer intensiven Einsatzerprobung bei der Bundeswehr unterzogen, doch gleichzeitig wurde der Kampfpanzer Leopard 1 mit seiner 105-mm-Kanone für die Serienproduktion vorbereitet. Das Projekt Ru 251 wurde in der Folge verworfen.

Einzelnachweise

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  1. Wolfgang Schmid: Spähpanzer Ru 251 (Prototyp). In: Die goldgelben Seiten. 3. Juli 2017, abgerufen am 20. April 2022 (deutsch).

Literatur

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  • Karl Anweiler, Rainer Blank: Die Rad- und Kettenfahrzeuge der Bundeswehr 1956 bis heute. Augsburg: Bechtermünz 1998. ISBN 978-3-8289-5331-4