Spruchverfahrensgesetz
Das Spruchverfahrensgesetz (SpruchG) regelt verschiedene besondere Verfahren aus dem Gesellschaftsrecht.
Basisdaten | |
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Titel: | Gesetz über das gesellschaftsrechtliche Spruchverfahren |
Kurztitel: | Spruchverfahrensgesetz |
Abkürzung: | SpruchG |
Art: | Bundesgesetz |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Rechtsmaterie: | Gesellschaftsrecht |
Fundstellennachweis: | 315-23 |
Erlassen am: | 12. Juni 2003 (BGBl. I S. 838) |
Inkrafttreten am: | überw. 1. September 2003 |
Letzte Änderung durch: | Art. 16 G vom 23. Juli 2013 (BGBl. I S. 2586, 2704) |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
1. August 2013 (Art. 50 G vom 23. Juli 2013) |
GESTA: | C130 |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
In § 1 Nr. 1 bis 6 werden folgende Anwendungsbereiche genannt:
- Ausgleich für außenstehende Aktionäre und der Abfindung solcher Aktionäre bei Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen,
- Abfindung von ausgeschiedenen Aktionären bei der Eingliederung von Aktiengesellschaften,
- Barabfindung von Minderheitsaktionären, deren Aktien durch Beschluss der Hauptversammlung auf den Hauptaktionär übertragen worden sind,
- Zuzahlung an Anteilsinhaber oder der Barabfindung von Anteilsinhabern anlässlich der Umwandlung von Rechtsträgern,
- Zuzahlung an Anteilsinhaber oder der Barabfindung von Anteilsinhabern bei der Gründung oder Sitzverlegung einer Europäischen Gesellschaft,
- Zuzahlung an Mitglieder bei der Gründung einer Europäischen Genossenschaft.
Das Spruchverfahrensgesetz hat insgesamt 17 Paragraphen, die Verfahrensfragen zu den o. g. Punkten regeln.
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Bodo Riegger, Dirk Wasmann (Hrsg.): Kölner Kommentar zum Spruchverfahrensgesetz. Carl Heymanns Verlag, Köln, Berlin, München 2005, ISBN 3-452-25993-5.
- Stefan Simon (Hrsg.): Spruchverfahrensgesetz. Gesetz über das gesellschaftliche Spruchverfahren. C.H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-40655255-7.