St. Alban (Hendungen)

langgestreckter Saalbau mit Querhaus, Turm mittelalterlich und 1599–1607, im Kern nachgotisches Langhaus von 1616/17, Erweiterung um neubarockes Querhaus 1912–1914 (nach Plänen von Hofmann) unter Verwendung eines nachgotischen Portals (bezeichne

Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Alban steht in Hendungen, einer Gemeinde im Landkreis Rhön-Grabfeld (Unterfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-6-73-130-6 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Pfarrei gehört zur Pfarreiengemeinschaft Franziska Streitel (Mellrichstadt) im Dekanat Bad Neustadt des Bistums Würzburg.

St. Alban (Hendungen)

Beschreibung

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Langhaus mit Blick auf den Altar

Der Kirchturm, ursprünglich der Chorturm einer Saalkirche, ist im Kern mittelalterlich. Sein oberstes Geschoss, das die Turmuhr und den Glockenstuhl beherbergt, und den achtseitigen, schiefergedeckten Knickhelm, erhielt er 1599. Er ist somit ein Julius-Echter-Turm. Das Langhaus wurde an ihn 1616/17 nach Westen angebaut. Die 1773 an den Chorturm angebaute Sakristei dient heute als Kapelle. Von 1912 bis 1914 wurde die Saalkirche durch den Bau eines neobarocken Querschiffes nach Plänen von Ludwig Hofmann und eines eingezogenen, dreiseitig abgeschlossenen Chors zur Kreuzkirche erweitert. Die Deckenmalereien hat 1913 Eulogius Böhler geschaffen. Der Hochaltar wurde um 1720 gebaut. Die Kanzel und das Taufbecken stammen aus dem frühen 17. Jahrhundert.

Literatur

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Commons: St. Alban (Hendungen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 50° 23′ 38,9″ N, 10° 21′ 5,7″ O