St. Marien (Thalmässing)

zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach und Ostturm mit Spitzhelm, Turm gotisch, wohl 14. Jahrhundert, Aufstockung 17. Jahrhundert, Langhaus um 1784, Chorumbau um 1896, Umbau zu Gemeindebibliothek und Kirche um 1980; mit Ausstattung

Die denkmalgeschützte, ehemalige evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Marien steht in Thalmässing, einem Markt im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-5-76-148-25 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen.

St. Marien (Thalmässing)

Beschreibung

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Der zweigeschossige, verputzte, mit einem Walmdach bedeckte Massivbau wurde 1784 nach Westen an den Kirchturm aus Quadermauerwerk angebaut, der im Kern aus dem 14. Jahrhundert stammt. 1896 wurde die Wand zwischen Langhaus und Kirchturm durchbrochen, um einen Chor einzurichten, in dem ein klassizistischer Kanzelaltar aufgestellt wurde. Der Kirchturm wurde mit einem verputzten Geschoss aufgestockt und mit einem achtseitigen Knickhelm bedeckt.

Um 1980 wurde die Saalkirche zu einem Gemeindezentrum umgebaut. Es wird von der Kirchengemeinde St. Michael genutzt und beherbergt Räume für die Gemeindearbeit, einen Raum für Andachten und Gottesdienste sowie die evangelische Bücherei.

Literatur

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Commons: St. Marien (Thalmässing) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • St. Marien auf der Website der Evang.-Luth. Kirchengemeinden in Thalmässing

Koordinaten: 49° 5′ 17,2″ N, 11° 13′ 7,1″ O