St. Sebastian (Großaitingen)

querrechteckiger Zentralbau mit abgeschrägten Ecken, eingezogenem Chor und östlichem Dachreiter mit Zwiebelhaube, Teile des Chores 1628, sonst Neubau von Benedikt Ettl, 1739/40; mit Kirchenausstattung; Friedhofsmauer.

Die denkmalgeschützte römisch-katholische Kapelle St. Sebastian steht in Großaitingen, einer Gemeinde im schwäbischen Landkreis Augsburg von Bayern. Das Bauwerk ist beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in der Liste der Baudenkmäler in Großaitingen als Baudenkmal unter der Nr. D-7-72-151-15 eingetragen. Die Kapelle gehört zum Bistum Augsburg.

St. Sebastian (Großaitingen)

Beschreibung

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Die Kapelle wurde anstelle des von Jakob Aschberger 1628 errichteten Vorgängerbaus nach Plänen von Johann Benedikt Ettl im vereinfachten Grundriss der Wallfahrtskirche Herrgottsruh in Oberndorf am Lech 1739/40 im ehemaligen Pestfriedhof gebaut. Sie ist ein querrechteckiger Zentralbau mit abgeschrägten Ecken, die mit Pilastern verziert sind. Im Osten befindet sich der halbrund geschlossene Chors, aus dem sich ein quadratischer Dachturm erhebt, auf dessen achteckigem Obergeschoss eine Zwiebelhaube sitzt. Das Innere des Zentralbaus zeigt sich als Scheinarchitektur. Im Innenraum des Chors steht der Hochaltar, ferner hat dort Matthäus Günther um 1740 ein Fresko gestaltet, auf dem der von den Theologischen Tugenden umgebene heilige Sebastian dargestellt ist.

Literatur

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Koordinaten: 48° 13′ 47″ N, 10° 46′ 36,5″ O

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Commons: St. Sebastian – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien