Die Stauden sind ein Hügelland, das den südlichen Teil des Naturparks Augsburg – Westliche Wälder bildet. Es ist geprägt durch Mischwälder auf den Höhenzügen und landwirtschaftlich genutzte Flächen in den Tälern.

Lage und Topografie des Naturparks Augsburg – Westliche Wälder, darin sind die Stauden gekennzeichnet
Siegertshofen (Fischach)
Staudenlandschaft: Oberneufnach

Etymologie

Bearbeiten

Die Landschaft der Stauden hat die gleiche Etymologie wie die Pflanzen Stauden, da Niederwald und Gebüsch bis Ende des 16. Jahrhunderts die landschaftsprägende Vegetation bildeten.[1]

Geographie

Bearbeiten

Die Stauden umschließen eine Fläche von zirka 350 km². Begrenzt werden sie von der Wertach und dem Lechfeld im Osten und vom Mindeltal im Westen. Nördlich schließt sich die Reischenau an.

Die wichtigsten Flüsse, die in dem Gebiet entspringen, sind die Schmutter, die Neufnach und die Zusam. Die höchste Erhebung liegt auf 655 m ü. NN. Der Schnerzhofer Weiher ist eines der größten Stillgewässer in den Stauden.

Orte, die in den Stauden liegen sind (Auswahl): Döpshofen, Waldberg, Kreuzanger, Reinhartshausen, Straßberg, Markt Wald, Ettringen, Walkertshofen, Fischach, Gessertshausen, Ziemetshausen, Langenneufnach, Mickhausen, Scherstetten, Mittelneufnach, nordwestlicher Teil von Türkheim. Am östlichen Rand befindet sich Schwabmünchen. Entgegen der allgemeinen Meinung gehört Aichen nicht dazu. Die Gemeinden Langenneufnach, Mickhausen, Mittelneufnach, Scherstetten und Walkertshofen bilden die Verwaltungsgemeinschaft Stauden.

Die Stauden werden von der auch Staudenbahn genannten Bahnstrecke Gessertshausen–Türkheim durchquert.

Ungefähr entlang der Grenze zwischen den Stauden und der Reischenau verläuft die Bundesstraße 300.

Sehenswürdigkeiten

Bearbeiten
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Stauden. isy-marketing, abgerufen am 20. September 2023.