Stimme des Todes

Film von Gary Sherman

Stimme des Todes ist ein US-amerikanischer Psychothriller aus dem Jahre 1990.

Film
Titel Stimme des Todes
Originaltitel Lisa
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1990
Länge 92 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Gary Sherman
Drehbuch
Produktion
Musik Joe Renzetti
Kamera Alex Nepomniaschy
Schnitt Ross Albert
Besetzung

Die vierzehnjährige Lisa beginnt heimlich und anonym per Telefon mit dem Restaurantbesitzer Richard zu flirten. Noch weiß Lisa nicht, dass Richard in Wirklichkeit ein gesuchter Ritualmörder ist. Der Killer kann die Adresse von Lisas Mutter ausfindig machen Es kommt zum entscheidenden Kampf zwischen dem Mörder und den beiden Frauen.

Handlung

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Obwohl Katherine ihre vierzehnjährige Tochter Lisa selbst im Teenager-Alter zur Welt gebracht hat, versucht sie als alleinerziehende Mutter das aufkommende Interesse ihrer Tochter zum männlichen Geschlecht etwas zu bändigen. So verbietet sie es Lisa, sich von einem Jungen ausführen zu lassen, was für Lisa insofern frustrierend ist, als ihre beste Schulfreundin Wendy von ihren Eltern dieses Verbot nicht auferlegt bekommt. Trotz gewissen Einschränkungen, die Katherine ihrer Tochter Lisa auferlegt, ist das Verhältnis Mutter/Tochter, auch wegen des jungen Alters der Mutter, recht locker und freundschaftlich, auch wenn immer wieder mal mit lauten Worten gestritten wird.

Während Wendy eher enttäuscht über ihr erstes Rendezvous erzählt, weil „rein gar nichts geschehen ist“, beginnt Lisa einen verhängnisvollen, heimlichen Telefonflirt. Als Lisa am Abend für ihre Mutter noch einen Einkauf zu tätigen hat, stößt sie unbedacht mit einem jungen Mann zusammen, welcher sie in ein kurzes Gespräch verwickelt. Angetan von seinem Charme, notiert Lisa sein Autokennzeichen und kann somit seinen Namen und seine Adresse ausfindig machen. Bei den nächtlichen Telefongesprächen lässt Lisa all ihren Charme spielen, gibt sich älter und reifer aus und spielt vor allem mit der Tatsache, dass ihr Gesprächspartner, Richard, ihre Identität nicht kennt (zur Zeit des Films gab es noch keine automatische Nummererkennung).

Noch weiß Lisa nicht, dass es sich bei dem Restaurantbesitzer um einen gefährlichen Serien- und Ritualmörder handelt. Nach immer gleichem Muster werden junge Frauen durch ihn ermordet. Mit einer Mitteilung auf dem Anrufbeantworter lässt er die Opfer wissen, dass „er sich in ihrem Appartement befindet, um sie zu töten“, um gleich folgend bei Rotwein und Kerzenlicht die Tat zu vollbringen.

Lisas Schulfreundin, Wendy, führt Lisa zu der Einsicht, dass ein Treffen mit dem Restaurantbesitzer wegen ihres jungen Alters aussichtslos ist. Lisa sucht nun nach einer Möglichkeit, ihre Mutter mit Richard zu verkuppeln. Das geschieht nicht ganz ohne Eigeninteresse, da die Vierzehnjährige doch zusehends unter der Enge der Zwei-Personen-Familie, ohne männlichen (väterlichen) Einfluss, leidet. Lisa hofft auch, dass ihre Mutter, falls sie selbst wieder in einen Mann verliebt ist, den „Problemen“ ihrer Tochter mehr Verständnis entgegenbringt.

Lisa arrangiert ein gemeinsames Nachtessen ihrer Mutter mit Richard in dessen Restaurant. Während eines diesem Treffen vorangegangenen Telefonflirts mit Richard, lässt sie ihn wissen, dass „sie“ ein weißes Kleid tragen wird, ein Kleid, welches an diesem Abend jedoch die Mutter trägt. Obwohl die Mutter sich nicht auf ein Gespräch mit Richard einlässt und ihn abwimmelt, gelingt es Richard über die Kreditkartenzahlung Name und Adresse von Katherine ausfindig zu machen – das nächste Opfer des Ritualmörders ist somit bestimmt!

Das Osterwochenende verbringt Lisa, obwohl von ihrer Mutter verboten, bei der Familie ihrer Schulfreundin Wendy in einem Ferienhaus außerhalb der Stadt. Als Lisa zur Nachtzeit, wieder zurück, die Wohnung betritt, befindet sich die Mutter bereits in der Gewalt von Richard. Es kommt zum Kampf um Leben und Tod zwischen Richard und den beiden Frauen. Letztendlich gelingt es Katherine, ihren Peiniger aus dem Fenster zu stoßen, welcher tödlich verletzt auf dem Boden des Hinterhofes liegen bleibt.

Kritiken

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  • Die Internet-Plattform cinema lässt dem Film keine gute Kritik zukommen und beschreibt den Thriller als Telefonsex ohne Hirn und mit langer Leitung. Auch „TV-Blondine Cheryl Ladd (‘Drei Engel für Charlie’) hat schon bessere Zeiten gesehen.“[1]
  • Die Internet-Plattform cinefacts.de beschreibt den Film als überraschend guter und plausibler Psychothriller, der durchgehend seine Spannung hält.[2]
  Die hier zu findenden Aussagen sollten mit reputablen Belegen versehen und an passenden Stellen des Artikels untergebracht werden (siehe auch die Ausführungen in den Formatvorlagen Film und Fernsehsendung, frühere Diskussionen zu dem Thema und die Empfehlungen zum Aufbau eines Artikels und zur Zurückhaltung bei Listen).
  • Der Film wurde am 20. April 1990 in den USA erstmals veröffentlicht.[3]
  • Der Film erzielte in den USA ein Einspielergebnis von etwas über $ 3,3 Millionen. Rechteinhaber sind die United Artists Pictures.[4]
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Einzelnachweise

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  1. Stimme des Todes. In: cinema. Abgerufen am 18. März 2022.
  2. Filmkritik auf cinefacts.de
  3. Premieredaten auf Internet Movie Database
  4. Einspielergebnis auf Internet Movie Database