Synagoge (Genthin)
profanierte Synagoge in Genthin in Sachsen-Anhalt, heute Wohnhaus
Die Synagoge in Genthin im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt wurde 1928 auf Initiative von Hugo Magnus als Ersatzbau für die Synagoge in der Brandenburger Straße 34 errichtet, die 1925 abgerissen wurde. Am 6. Oktober 1928 wurde die neue Synagoge eingeweiht.[1][2] Das Synagogengebäude wurde 1936 verkauft und 1937 zu einem Wohnhaus umgebaut.[3]
Der kubische Klinkerbau wurde nach Plänen des Architekten Walter Pomplun errichtet und ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Die profanierte Synagoge steht in der Dattelner Straße 19. Zur Zeit des Neubaus hieß diese Straße noch "Schenkestraße".
Literatur
Bearbeiten- Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 1: Aach – Groß-Bieberau. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08077-2 (Online-Ausgabe).
Weblinks
Bearbeiten- Die jüdischen Synagogen in Genthin
- Synagogue in Genthin – Historic Synagogues of Europe
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Natalie Häuser: Leser erkennen jüdische Synagoge wieder. In: volksstimme.de. 30. April 2014, abgerufen am 29. Februar 2020.
- ↑ Genthin, New Synagogue: Stage I In: huji.ac.il, abgerufen am 29. Februar 2020.
- ↑ Genthin, New synagogue: Stage II In: huji.ac.il, abgerufen am 29. Februar 2020.
Koordinaten: 52° 24′ 15,1″ N, 12° 9′ 40,6″ O