Tanja Bubbel
Tanja Bubbel (* 1977 in Wattenscheid[1]) ist eine deutsche Drehbuchautorin und Filmregisseurin.
Leben und Wirken
BearbeitenBubbel studierte Philosophie, Germanistik und VWL an der Freien Universität Berlin, welches sie 2005 mit einem Magister beendete. Im Anschluss studierte sie bis 2009 Drehbuch und Dramaturgie an der Hochschule für Film und Fernsehen Babelsberg.[2]
2008 veröffentlichte sie ihren ersten Kurzfilm unter dem Titel Glioblastom, für den sie das Drehbuch schrieb und, gemeinsam mit Axel Ranisch Regie führte. Für Glioblastom wurden Bubbel, gemeinsam mit Ranisch mit den Deutschen Nachwuchsfilmpreis ausgezeichnet.[3] Auf dem 11mm Fußballfilmfestival wurde 2011 ihr nächster Film, bei dem sie ebenfalls für Drehbuch und Regie verantwortlich war, Die schönste Nebensache der Welt – Damenfußball in Deutschland als bester Frauenfußballfilm aller Zeiten ausgezeichnet.[4] 2014 nahm der Kurzfilm Spielplatz, für den Bubbel erneut für Regie und Buch verantwortlich war, in der Wettbewerbskategorie Kurzfilm des 36. Filmfestivals Max Ophüls Preis teil.[5]
2018 und 2019 schrieb sie die Drehbücher für mehrere Folgen Morden im Norden, seit 2020 ist sie als Drehbuchautorin im Writersroom mit Nikolaus Schulz-Dornburg, Christian Ditter und Johanna Thalmann für die für Netflix produzierte Serie Biohackers tätig.[6]
Werke (Auswahl)
BearbeitenFilmografie
Bearbeiten- 2008: Glioblastom (Kurzfilm)
- 2009: Die schönste Nebensache der Welt – Damenfußball in Deutschland (Dokumentarfilm)
- 2014: Spielplatz (Kurzfilm)
- 2018: Hubert und Staller (Fernsehserie, Folge 7.08: Überfall posthum)
- 2018 & 2020: Soko Wismar (Fernsehserie, Folgen 16.01, 18.07)
- 2018–2019: Morden im Norden (Fernsehserie, 5 Folgen)
- seit 2020: Biohackers (Fernsehserie)
- 2020: ÜberWeihnachten (Miniserie)
- 2021: Kitz (Fernsehserie)
- 2024: Charité (Fernsehserie, 4. Staffel)
Auszeichnungen
BearbeitenDeutscher Nachwuchsfilmpreis 2009
- Preisträgerin, gemeinsam mit Alex Ranisch, für Glioblastom
- Auszeichnung als bester Frauenfußballfilm aller Zeiten für Die schönste Nebensache der Welt – Damenfußball in Deutschland
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Personal Info: Tanja Bubbel. In: German Films. Abgerufen am 16. November 2020 (englisch).
- ↑ Tanja Bubbel – Autorin & Regisseurin. In: agentur-scenario.de. Ehemals im ; abgerufen am 16. November 2020. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Deutscher Nachwuchsfilmpreis. In: kulturpreise.de. Abgerufen am 16. November 2020.
- ↑ Geschichtskultur Film: Die schönste Nebensache der Welt. In: geschichtskultur-ruhr.de. 28. März 2017, abgerufen am 16. November 2020.
- ↑ Karin Kleibel: Die Filme des Kurzfilm-Wettbewerbs beim 36. Filmfestival Max Ophüls Preis. (PDF; 202 kB) In: saarbruecker-stadtwerke.de. Abgerufen am 16. November 2020.
- ↑ Michael Pickard: Science future. In: dramaquarterly.com. 16. September 2020, abgerufen am 16. November 2020 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Bubbel, Tanja |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Drehbuchautorin und Regisseurin |
GEBURTSDATUM | 1977 |
GEBURTSORT | Wattenscheid |