Tetraphenylarsoniumtetrachloroaurat

chemische Verbindung

Tetraphenylarsoniumtetrachloroaurat ist ein Salz aus der Gruppe der Tetrachloroaurate.

Strukturformel
Keine Zeichnung vorhanden
Allgemeines
Name Tetraphenylarsoniumtetrachloroaurat
Summenformel C24H20AsAuCl4
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 24465-74-5
Wikidata Q131241034
Eigenschaften
Molare Masse 722,12 g·mol−1
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Herstellung

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Wird Tetraphenylarsoniumchlorid zu einer Lösung einer Gold(III)-Verbindung in Gegenwart größerer Mengen Chloridionnen gegeben, entsteht Tetraphenylarsoniumtetrachloroaurat.[2] Dies dient unter anderem zur Extraktion mit Chloroform und dem spektrophotometrischen Nachweis von Gold.[3]

Reaktionen

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Tetraphenylarsoniumtetrachloroaurat bildet blassgelbe Kristalle und kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem in der Raumgruppe P4/n (Raumgruppen-Nr. 85)Vorlage:Raumgruppe/85 mit den Gitterparametern a = 12,448 Å und c = 8,034 Å sowie 2 Formeleinheiten pro Elementarzelle.[4]

Einzelnachweise

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  1. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. Walter S. Selig: Potentiometric titration of gold, platinum, and some other precious metals with cetylpyridinium chloride. In: Fresenius' Zeitschrift für analytische Chemie. Band 320, Nr. 6, Januar 1985, S. 562–565, doi:10.1007/BF00468948.
  3. J. W. Murphy, H. E. Affsprung: Extraction and Determination of Gold with Tetraphenylarsonium Chloride. In: Analytical Chemistry. Band 33, Nr. 12, 1. November 1961, S. 1658–1660, doi:10.1021/ac60180a016.
  4. P. G. Jones, J. J. Guy, G. M. Sheldrick: Tetraphenylarsonium tetrachloroaurate(III). In: Acta Crystallographica Section B Structural Crystallography and Crystal Chemistry. Band 31, Nr. 11, 1. November 1975, S. 2687–2688, doi:10.1107/s0567740875008485.