Theo Klöckner
Theo Klöckner (* 19. Oktober 1934 in Mülheim/Ruhr[1]) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Karriere
BearbeitenVereine
BearbeitenDer gelernte Elektriker kam 1954 vom Mülheimer SV 07 zum VfB Speldorf, dem Verein des Alt-Nationaltorhüters und späteren Ehrenvorsitzenden dieses Mülheimer Klubs, Fritz Buchloh. Mit Speldorf erreichte er am 24. Juni 1956 das Endspiel um die Deutsche Amateurmeisterschaft, das mit 2:3 gegen die Spvgg. 03 Neu-Isenburg verloren wurde. Im Finale wurde er bereits in der Anfangsphase nach brutalen Attacken seines Gegenspielers durch einen Wadenbeinbruch schwer verletzt, erzielte trotz der Verletzung jedoch den zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich; Auswechselungen waren seinerzeit noch nicht erlaubt.
Zur Saison 1956/57 wechselte er zu Schwarz-Weiß Essen, dem Verein, mit dem er seinen größten Erfolg 1959 verzeichnete – den Gewinn des DFB-Pokals. Beim 5:2-Sieg über Borussia Neunkirchen erzielte er das Tor zum 3:0 in der 66. Minute. Mit Schwarz-Weiß Essen stieg er am Ende seiner Premierensaison im Seniorenbereich in die 2. Oberliga West ab und zur Saison 1958/59 auf, 1959/60 ab und 1960/61 erneut – und für zwei Spielzeiten – wieder auf. Während seiner Vereinszugehörigkeit bestritt er 102 Punktspiele in der Oberliga West, in denen er 28 Tore erzielte.
Da sein Verein zur Saison 1963/64 keine Berücksichtigung für die Bundesliga fand, wechselte er zum Start der neuen einheitlich höchsten Spielklasse zu Werder Bremen. Sein Debüt krönte er am 24. August 1963 (1. Spieltag) beim 3:2-Sieg im Heimspiel gegen Borussia Dortmund mit seinem ersten Tor, dem Treffer zum 3:1 in der 50. Minute. Nachdem er in 14 von 30 Punktspielen eingesetzt worden war und vier Tore erzielt hatte, kam er in der Folgesaison zu 17 Einsätzen, in denen er ebenfalls vier Tore erzielte. Trainer Willi Multhaup führt ihn und seine Mannschaft am Saisonende zum Titelgewinn.
Zur Saison 1965/66 kehrte er zum Uhlenkrug zurück und spielte für Schwarz-Weiß Essen in der zweitklassigen Regionalliga West. Als Zweitplatzierter der Folgesaison für die Aufstiegsrunde zur Bundesliga qualifiziert, bestritt er alle acht Gruppenspiele, in denen er vier Tore erzielte, verpasste mit seiner Mannschaft hinter Borussia Neunkirchen jedoch den Aufstieg denkbar knapp.
Seine Fußballerkarriere ließ er nach zwei Spielzeiten beim VfB Speldorf in der drittklassigen Landesliga Niederrhein ausklingen und trug 1969 unter dem späteren Uerdinger Bundesliga-Trainer Klaus Quinkert zum Aufstieg in die höchste Amateurklasse, der Verbandsliga Niederrhein, bei.
Nationalmannschaft
BearbeitenKlöckner bestritt zwei Länderspiele für die A-Nationalmannschaft, für die er am 28. Dezember 1958 in Kairo bei der 1:2-Niederlage gegen die Nationalmannschaft Ägyptens debütierte. Die Begegnung vor dem Jahreswechsel war insofern bemerkenswert, da es das erste Länderspiel einer deutschen Elf außerhalb Europas war. Sein letztes A-Länderspiel für den DFB bestritt er am 20. Mai 1959 in Hamburg beim 1:1-Unentschieden gegen die Nationalmannschaft Polens. Seinen letzten Einsatz als Nationalspieler hatte er am 8. November 1959, als er mit der B-Nationalmannschaft die Nationalmannschaft Ungarns in Saarbrücken mit 2:1 bezwang.
Erfolge
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Theo Klöckner in der Datenbank von weltfussball.de
- Theo Klöckner in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
- Theo Klöckner in der Datenbank von fussballdaten.de
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Theo Klöckner in der Datenbank von transfermarkt.de. Abgerufen am 30. Mai 2019.
Personendaten | |
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NAME | Klöckner, Theo |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 19. Oktober 1934 |
GEBURTSORT | Mülheim/Ruhr |