Tiefenroth
Tiefenroth ist ein Stadtteil der oberfränkischen Kreisstadt Lichtenfels.
Tiefenroth Stadt Lichtenfels
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Koordinaten: | 50° 10′ N, 11° 0′ O | |
Höhe: | 338 m ü. NHN | |
Einwohner: | 83 (1. Sep. 2022)[1] | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 | |
Postleitzahl: | 96215 | |
Vorwahl: | 09571 | |
Lage von Tiefenroth in Bayern
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Bauernhaus
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Geografie
BearbeitenDas Dorf liegt etwa acht Kilometer nordwestlich der Lichtenfelser Kernstadt, etwa zwei Kilometer südlich von Birkach am Forst. Tiefenroth liegt an der B 289, die die angrenzende Gemeinde Untersiemau mit der A 73 verbindet.
Geschichte
BearbeitenTiefenroth wurde im 9. Jahrhundert als Eintrag im sogenannten Banzer Reichsurbar erstmals erwähnt: In „Rode“ gehörten der Fuldaer Kirche die Territorialherrschaft und zehn Mansen. Die nächste Nennung war 1381, als Konrad von Redwitz die Vogtei über „Rode“ an das Kloster Banz verkaufte.[2]
Bis zum Ende des Alten Reiches gehörte Tiefenroth zum Kloster Banz. Mit dem Gemeindeedikt bildete der Ort mit damals 96 Einwohnern zusammen mit Stetten und dem benachbarten Gnellenroth ab 1818 die Gemeinde Stetten im Landgericht Lichtenfels.
1875 hatte Tiefenroth 130 Einwohner und 66 Gebäude. Die katholische Kirche und Schule befanden sich im 3 Kilometer entfernten Altenbanz. Die nächstgelegene evangelische Kirche war in Buch am Forst.[3]
1950 hatte Tiefenroth 143 Einwohner und 20 Wohngebäude.[4] Am 1. Januar 1975 erfolgte die Eingliederung von Tiefenroth in die Stadt Lichtenfels.
Baudenkmäler
BearbeitenIn der Liste der Baudenkmäler in Lichtenfels (Oberfranken) sind für Tiefenroth zehn Baudenkmäler aufgeführt.
Siehe auch: Rathaus (Tiefenroth)
Sonstiges
BearbeitenTiefenroth besitzt eine eigene Feuerwehr.[5] Am letzten Sonntag im Juli wird alljährlich das Backofenfest gefeiert.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Aktuelle Einwohnerzahlen – Stadt Lichtenfels. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. September 2022; abgerufen am 21. September 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Dieter George: Lichtenfels; Der Altkreis. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberfranken. Band 6: Lichtenfels. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2008, ISBN 978-3-7696-6862-9. S. 156
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1079, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 961 (Digitalisat).
- ↑ Alfred Thieret: Dörfer haben Identität bewahrt. Obermain-Tagblatt, 29. November 2016, abgerufen am 22. Januar 2017.