Tiokoye
Der Tiokoye ist ein kleiner linker Nebenfluss des Gambia in Guinea und Senegal.
Tiokoye Thiokoye | ||
Der Tiokoye im Flusssystem des Gambia (Mitte) | ||
Daten | ||
Lage | Guinea Senegal | |
Flusssystem | Gambia | |
Abfluss über | Gambia → Atlantik | |
Talschluss des Quellgebiets | ca. 13,5 km westnordwestlich von Mali (Guinea). 12° 7′ 37″ N, 12° 24′ 44″ W | |
Quellhöhe | ca. 690 m[1] | |
Mündung | etwa 40 Kilometer nordwestlich von Kédougou in den Gambia.Koordinaten: 12° 42′ 30″ N, 12° 34′ 53″ W 12° 42′ 30″ N, 12° 34′ 53″ W | |
Mündungshöhe | 55 m | |
Höhenunterschied | ca. 635 m | |
Sohlgefälle | ca. 5,2 ‰ | |
Länge | 122 km[2] | |
Einzugsgebiet | 1264 km²[3] | |
Abfluss am Pegel Pont Routier[4] AEo: 950 km² |
MNQ 1976–1979 MQ 1976–1979 Mq 1976–1979 MHQ 1976–1979 HHQ (Max. Monat Ø) |
0 l/s 8,56 m³/s 9 l/(s km²) 40,8 m³/s 59,5 m³/s |
Verlauf
BearbeitenDer Fluss hat seine mündungsfernsten Quellen am Südrand eines beckenartig von Randbergen gesäumten Hochplateaus im Norden des Fouta Djallon-Berglands. Dieses Gebiet liegt in der Region Labé an der Nordgrenze Guineas. Der Tiokoye durchfließt das Plateau in nördlicher Richtung und gräbt dann sein Tal gut 200 Meter tief in das Randgebirge des Beckens ein. Er trennt mit diesem Einschnitt die Nepen-Diakha-Berge im Westen von dem Dindéfelo-Hochland im Osten. Unten angekommen überquert er sogleich die Grenze zu Senegal und hat bis dahin einen Talweg von etwa 46 Kilometern zurückgelegt. Nun schwenkt der Flusslauf nach Nordwesten. Nach weiteren 76 Kilometern mündet der Thiokoye etwa 40 Kilometer nordwestlich von Kédougou in den Gambia.
Hydrometrie
BearbeitenDurchschnittliche monatliche Durchströmung des Thiokoye gemessen an der hydrologischen Station Pont Routier in m³/s (drei Viertel des Einzugsgebietes).[4]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Quellhöhe nach GeoLocator
- ↑ Entfernungen messen mit google maps (ca. 530 Messpunkte)
- ↑ Caractérisation d’un bassin versant par l’analyse statistique des paramètres morphométriques : cas du bassin versant de la Gambie. (bassin continental Guineo-Sénégalais). auf Seite 114, 115 der PDF-Datei 0,41 MB
- ↑ a b Center for Sustainability and the Global Environment - SAGE