Der Umbrella-Test nach Mack und Wolfe[1] stellt die Verallgemeinerung des Jonkheere-Terpstra-Testes dar. Im Unterschied zu diesem Test wird jedoch nicht von einem monotonen Trend ausgegangen, sondern von Trends mit einem Gipfel.

Die Nullhypothese H0 lautet für die Erwartungswerte G der Gruppen:

Als Alternativhypothese HA gilt: , wobei mindestens eine strikte Ungleichung gilt.

Berechnung der Prüfgröße

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Die Teststatistik MW lautet für eine Anzahl   von Gruppen mit einem Gipfel bei   mit jeweils   Messungen:

 

Dabei ist   bzw.   für die r-te und das s-te Gruppe mit   definiert als

 

und

 

mit

  oder im Falle von Bindungen (gleichen Messwerten)  

Die berechnete Prüfgröße   wird größer, wenn ein biphasischer Trend zwischen den Gruppen vorhanden ist.

Unter allgemeinen Bedingungen weist die Prüfgröße   eine Normalverteilung auf.

Überprüfung der Signifikanz

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Für den Erwartungswert   und dessen Varianz   gelten folgende Formeln, die sich letztendlich aus einer Addition der Statistiken des Jonkheere-Terpstra-Tests[2][3] ergeben:

 

und

 

mit

 

Die daraus folgende Variable   ist standardnormalverteilt, wenn die Gesamtzahl aller Stichproben größer 12 ist:

 

Oder anders ausgedrückt: bei einem einseitigen Test auf 5 %-Niveau (Fehler 1. Art) ist der Test signifikant, wenn

 

Einzelnachweise

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  1. H.B. Mack, D.A. Wolfe: K-sample rank tests for umbrella alternatives. In: J. Amer. Statist. Ass., 76, 1981, S. 175–181, doi:10.1080/01621459.1981.10477625, JSTOR:2287064
  2. T.J. Terpstra: The asymptotic normality and consistency of Kendall’s test against trend, when ties are present in one ranking. In: Indagationes Mathematicae, 14, 1952, S. 327–333
  3. A.R. Jonkheere: A distribution-free K-sample test against ordered alternatives. In: Biometrika, 41, 1954, S. 133-145, doi:10.1093/biomet/41.1-2.133, JSTOR:2333011