Umpfenbach (Neunkirchen)

Ortsteil der Gemeinde Neunkirchen im unterfränkischen Landkreis Miltenberg

Umpfenbach ist ein Kirchdorf und Ortsteil der Gemeinde Neunkirchen im Landkreis Miltenberg im Bayerischen Unterfranken.[1]

Umpfenbach
Koordinaten: 49° 41′ N, 9° 22′ OKoordinaten: 49° 41′ 21″ N, 9° 22′ 23″ O
Höhe: 336 m ü. NHN
Eingemeindung: 1. Juli 1975
Postleitzahl: 63930
Vorwahl: 09378
Schlossgut Umpfenbach

Geschichte

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Die älteste erhaltene Erwähnung von Umpfenbach stammt von 1285.[1]

Umpfenbach war eine reichsunmittelbare Herrschaft im Heiligen Römischen Reich (Deutscher Nation) („Altes Reich“). Es war eine Enklave im Amt Miltenberg.[2]

Mit der Rheinbundakte von 1806 fiel die staatliche Hoheit über Umpfenbach dem Großherzogtum Baden zu. Im Herbst 1810 kam es zu einem Dreiecksgeschäft zwischen dem Kaiserreich Frankreich, dem Großherzogtum Hessen(-Darmstadt) und dem Großherzogtum Baden. Baden stellte dabei eigene Gebietsteile zur Disposition von Frankreich, das diese dann mit einem Staatsvertrag vom 11. November 1810[3] an das Großherzogtum Hessen weitergab.[4] Das hessische Besitzergreifungspatent datiert auf den 13. November 1810[5] und umfasste auch Umpfenbach, das damals den Grafen von Trauttmansdorff gehörte.[6]

1817 wurde Umpfenbach vom Großherzogtum Hessen(-Darmstadt) an das Königreich Bayern abgetreten.[7]

Siehe auch

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Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Neunkirchen (Unterfranken)

Literatur

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  • Arthur Benno Schmidt: Die geschichtlichen Grundlagen des bürgerlichen Rechts im Großherzogtum Hessen. Curt von Münchow, Gießen 1893.

Einzelnachweise

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  1. a b Homepage der Gemeinde Neunkirchen abgerufen am 19. Oktober 2014
  2. Art. 2 Nr. 5 Staatsvertrag vom 11. November 1810 (Schmidt, S. 36).
  3. Text (in französischer Sprache) in: Schmidt, S. 34ff, Anm. 114.
  4. Schmidt, S. 34.
  5. Schmidt, S. 38.
  6. Art. 2 Nr. 5 Staatsvertrag vom 11. November 1810 (Schmidt, S. 36).
  7. L. Ewald: Beiträge zur Landeskunde. In: Grossherzogliche Centralstelle für die Landes-Statistik (Hg.): Beiträge zur Statistik des Grossherzogthums Hessen. Jonghaus, Darmstadt 1862, S. 68.
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