Unterpindhart
Unterpindhart ist ein Kirchdorf in der Hallertau und Gemeindeteil der Stadt Geisenfeld im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm. Das Dorf hatte Ende 2021 324 Einwohner.[1]
Geographie
BearbeitenUnterpindhart liegt etwa fünf Kilometer östlich des Stadtkerns von Geisenfeld. Das etwas weiter östlich gelegene Oberpindhart gehört bereits zum niederbayerischen Landkreis Kelheim.
Unterpindhart ist eine ländlich geprägte Ortschaft mit vielen Bauernhöfen und Hopfengärten.
Geschichte
BearbeitenErstmals wurde Punninhart im Jahr 891 urkundlich erwähnt.
Die Eingemeindung mit den Ortsteilen Kolmhof, Obereulenthal und Untereulenthal in die Stadt Geisenfeld erfolgte am 1. Juli 1971.[2]
Kleinkunstbühne
BearbeitenSeit 1991 gibt es die Kleinkunstbühne in Unterpindhart, in der viele bekannte Kabarettisten aufgetreten sind.[3] Hier wird auch der Hallertauer Kleinkunstpreis vergeben.[4]
Bauwerke
BearbeitenDie Dorfkirche St. Georg wurde 1842 im neubyzantinischen Stil erbaut. Zur Ausstattung gehören der klassizistische Hochaltar, zwei neuromanische Seitenaltäre, lebensgroße Figuren an den Seitenwänden des Langhauses (Maria Immakulata, St. Joachim und Anna, St. Ignatius von Loyola, St. Franz-Xaver), eine zweimanualige Weise-Orgel und ein dreistimmiges relativ hochtönendes Geläute. Es besteht ein Kuratbenefizium.
Vereine
Bearbeiten- Freiwillige Feuerwehr Unterpindhart e. V. (1877)
- FC Unterpindhart e. V. (1965)
- Burgschützen Unterpindhart e. V. (1964)
- Krieger- und Soldatenbund Unter- und Oberpindhart (1872)
- Bauwong Unterpindhart (2003)
- Peanuts Stammtisch (1992)
- BCU – Bierclub Unterpindhart
Musik
BearbeitenFolgende Musikvereine und -gruppen sind in Unterpindhart ansässig:
- Geisenfeld Highlanders (2009)
Weblinks
Bearbeiten- Unterpindhart in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 8. Januar 2021.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Einwohnerzahl Geisenfelds 2021 steigt. Donaukurier, abgerufen am 8. Mai 2024.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 550.
- ↑ Wie kam eigentlich die Kleinkunst nach Unterpindhart – Kleinkunst in Unterpindhart. Abgerufen am 8. August 2021 (deutsch).
- ↑ Kleinkunst in Unterpindhart. Abgerufen am 8. August 2021 (deutsch).
Koordinaten: 48° 40′ N, 11° 41′ O