Valérie Wagner (* 1965 in Detmold) ist eine deutsche Fotografin, Künstlerin und Autorin.[1][2] Sie lebt und arbeitet in Hamburg.[1][3]

Valérie Wagner (2020)

Werdegang

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Von 1986 bis 1989 studierte Valérie Wagner Musik- und Literaturwissenschaften an der Universität Hamburg und im Anschluss als Stipendiatin des Studienwerks Villigst in London Fine Art.[4][5] Seit 1992 ist sie freischaffende Fotokünstlerin.[3] Die Theaterarbeit Wagners im Bühnen- und Lichtdesign (1986 bis 2001) beeinflusste ihre fotografische Arbeit hinsichtlich der Verbindung von Lichtführung, Inszenierung und Fotoinstallation.[4]

„Valérie Wagner hat einen Blick für die Widersprüche des Lebens. Sie misstraut dem ersten Eindruck und sucht den Sinn hinter den Dingen. Sie zerlegt, setzt neu zusammen und konfrontiert. Und immer ist sie im Dialog mit den Menschen, die sie fotografiert.“

Henriette Väth-Hinz, Kunsthistorikerin[6]

Auszeichnungen (Auswahl)

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Ihre Projekte setzt Valérie Wagner als serielle Arbeiten um. Diese Arbeiten folgen einem konzeptionellen Ansatz. Dabei steht der Mensch in seiner Beziehung zu sich selbst und zur Umwelt im Zentrum ihres künstlerischen Schaffens.[5][10][11]

Ausstellungen (Auswahl)

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Fotofilm

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  • 2011 Fotofilm zur Ausstellung Zwischen Himmel und Erde 2011 und 2013[20]

Publikationen (Auswahl)

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  • Diesseits: Katalog zur Ausstellung, Triennale der Photographie Hamburg 2005, Sankt Ansgar Verlag, ISBN 3-932379-99-3[21]
  • Ohne Worte: Bildband zur Ausstellung Ohne Worte, Triennale der Photographie Hamburg 2015 / Erzbistum Hamburg, 2015, ISBN 978-3-00-049376-8[1][15]
  • Max Himmelheber-Stiftung (Hrsg.): Scheidewege. Jahresschrift für skeptisches Denken. Jahrgang 49 - 2019/2020. S. Hirzel Verlag, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7776-2813-4 (valeriewagner.de [PDF] Valérie Wagner, Closed Up, Ein Fotoprojekt im Hochsicherheitstrakt einer Forensischen Psychiatrie (Ausschnitt Seite 308 bis 328)).

Projekte (Auswahl)

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Valérie Wagner wird von der Bildagentur plainpicture vertreten.[29]

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Commons: Valérie Wagner – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b c Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. In: portal.dnb.de. 2020, abgerufen am 7. Februar 2020.
  2. a b Zwischen Himmel und Erde - Hamburger Abendblatt. 12. Mai 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2020; abgerufen am 22. Februar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abendblatt.de
  3. a b ARTIST. Vita. In: Valerie Wagner - Photography. 2020, abgerufen am 8. Februar 2020.
  4. a b Valerie Wagner, Autor bei Valerie Wagner - Photography. In: Valerie Wagner - Photography. Abgerufen am 31. März 2020 (deutsch).
  5. a b Amt Nordsee Treene - Aktuelles. Ausstellung „hier und morgen“ im November im Amt Nordsee-Treene. Abgerufen am 4. April 2020.
  6. a b Mit Haut und Haaren. Valérie Wagner, 28.10.2011 - 20.11.2011, BBK-Galerie, MAINZ, Kuratiert von Dr. Gabriele Rasch. In: Essenheimer Kunstverein – Kunstforum Rheinhessen e. V. 2011, abgerufen am 22. Februar 2020.
  7. ARTIST. In: Valerie Wagner - Photography. Abgerufen am 19. Februar 2020 (deutsch).
  8. mehrwertkultur 20. (PDF) In: kunst.verdi.de. Abgerufen am 19. Februar 2020.
  9. 10. Kunstpreis Ökologie geht an die Hamburger Fotokünstlerin Valerie Wagner. Abgerufen am 20. Februar 2020.
  10. Günter Kaden, Volker Probst, Ursula Strozynski: 13. Ausstellung „Kunst und Umwelt“, 2008, Thema „Reflexionen“. (PDF; 73KB) Städtische Galerie Wollhalle, Güstrow, Sonntag, 22.06.2008, 16:00 Uhr. 9. Juni 2008, abgerufen am 4. April 2020 (Auszug aus Lautdatio).
  11. Valérie Wagner. 28. März 2015, abgerufen am 4. April 2020 (deutsch).
  12. Wo Barbie mit dem Wischmop wedelt. 26. November 2001, abgerufen am 31. März 2020 (deutsch).
  13. Süddeutsche Zeitung: Fassadenhohe Verwirrung. Abgerufen am 17. Februar 2020.
  14. Kapelle im Park in Hamburg | Kulturkarte.de - Kultur-Stadtplan von Hamburg. Abgerufen am 4. April 2020.
  15. a b jp: Bildband: Keine Hand betet wie die andere, Valérie Wagner zeigt sie „Ohne Worte“. In: DIE WELT. 28. August 2015 (welt.de [abgerufen am 14. Februar 2020]).
  16. Zwischen Himmel und Erde. Abgerufen am 21. Februar 2020.
  17. a b c Thomas Kaestle: Fotoausstellung in der Marktkirche: Religionen mit Tiefenschärfe. "Zwischen Himmel und Erde" heißt das neue Projekt der Fotografin Valérie Wagner. In der Marktkirche zeigt sie jetzt ihre unberechenbaren Ansichten auf die Religionen dieser Welt. Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ), 1. August 2015, abgerufen am 2. April 2021 (PDF-Version).
  18. Mai 26, 2018 | Schauen, Sinnieren | 0: Valérie Wagner: „hier und morgen“ – Visionen für das Leben auf dem Land | Schauplatz. Abgerufen am 21. Februar 2020 (deutsch).
  19. Kunsthaus Hamburg: RETURN CODES. In: Kunsthaus Hamburg. Abgerufen am 31. März 2020 (deutsch).
  20. wasser wege. Abgerufen am 17. Februar 2020.
  21. Valerie Wagner - Diesseits. Abgerufen am 17. Februar 2020.
  22. a b Projekts. In: valeriewagner.de. 2021, abgerufen am 15. März 2020.
  23. a b c Sara Sello: Mit Fotos Geschichten erzählen. In: www.abendblatt.de. 28. Januar 2006, abgerufen am 15. März 2020.
  24. Wo Barbie mit dem Wischmop wedelt. In: www.mopo.de. Hamburger Morgenpost (Mopo), 26. November 2001, abgerufen am 6. April 2021.
  25. Valérie Wagner: BARBIECUE. In: valeriewagner.de. 10. Juli 2019, abgerufen am 16. März 2021.
  26. DIESSEITS. In: Valerie Wagner - Photography. Abgerufen am 2. April 2021 (deutsch).
  27. Melanie von Bismarck,: Valérie Wagner: Zwischen Himmel und Erde auf der igs hamburg 2013. (PDF) Kulturredakteurin NDR 90,3, 2013, abgerufen am 2. April 2021.
  28. Anne Sophie Eberstein: Bilder als Visionen. (PDF; 12,0 MB) Ausstellung „Spiritualität und interreligiöser Dialog“ in der Marktkirche. Evangelische Zeitung, 2015, S. 1, abgerufen am 6. April 2021.
  29. plainpicture - Bildsuche. Abgerufen am 22. Februar 2020.
  30. Valérie Wagner: Closed Up. (PDF; 45 kB) Ein Fotoprojekt im Hochsicherheitstrakt einer Forensischen Psychiatrie. www.scheidewege.de, 8. August 2019, abgerufen am 17. Februar 2020.