Vintage (Elektronische Musikinstrumente)

Ähnlich wie bei akustischen Instrumenten wird der Begriff Vintage auch bei elektrophonen Instrumenten verwendet, um alte, besonders klingende Bauserien, vor allem aus der Anfangszeit der elektronischen Musik, zu bezeichnen. Auch für andere Studiogeräte wie z. B. Mischpulte, Kompressoren oder Equalizer wird der Begriff verwendet.

Verschiedene alte Synthesizer
Das Innere eines Theremins von 1929
Robert Moog mit seinen Synthesizern.
Roland SH-1000
Verschiedene Vintage-Instrumente

Im Gegensatz zum Wortgebrauch in anderen Kontext bezeichnet Vintage hier nicht alleine das Design, sondern es geht primär um Technik und Klang. Es gibt Hersteller, welche neuen Instrumenten das Aussehen von alten Geräten geben um eine Hochwertigkeit vorzutäuschen (z. B. durch analoge vu-Meter).

Abgrenzung zu heutiger Technik

Bearbeiten

Alte Instrumente wurden meistens noch komplett analog gebaut. Deshalb und durch die Verwendung heutzutage unüblicher Bauteile wie z. B. Röhren wird diesen Instrumenten eine besondere Klangcharakteristik zugeschrieben, welche von modernen digitalen Bauweisen nicht mehr erzeugt werden kann. Eine oft vergleichsweise umständliche Bedienung der alten Geräte wird für den "warmen" Klang gerne in Kauf genommen. Aber auch alte digitale Geräte gelten heute bereits als Vintage, wobei hier früher auch andere Technologien zum Einsatz kamen. z. B. Rompler, LA-Synthese; Einige durch ihren einzigartigen Klang richtungsweisende Instrumente haben Kultstatus erlangt. z. B.:

Synthesizer

Bearbeiten

Keyboards

Bearbeiten

Zur Geschichte siehe: Elektronisches Piano

Drumcomputer

Bearbeiten

Diverse Geräte

Bearbeiten
  • Roland MC-303, Als erste Groovebox überhaupt namensgebend für diese Instrumentengattung.

Soundmodule (Expander) waren vor allem in den 1990er-Jahren verbreitet.

Studiotechnik

Bearbeiten
Bearbeiten