Nach dem offiziellen Start führte die Strecke auf flachen Straßen entlang des Ebro nach Haro, ehe es leicht ansteigend über Cuzcurrita de Río Tirón nach Belorado ging. Bei Fresneda de la Sierra Tirón begann der offizielle Anstieg auf den Puerto de Pradilla (1230 m), der nach 94,3 Kilometern, etwa zur Hälfte der Renndistanz erreicht wurde und als Bergwertung der 3. Kategorie klassifiziert worden war. Weiters wurden auf der Passhöhe Zeitbonifikationen vergeben, ehe es bergab nach Santo Domingo de la Calzada ging. Über Berceo ging es im Anschluss meist flach nach Ventosa, wo 14,2 Kilometer vor dem Ziel der einzige Zwischensprint ausgefahren wurde. Kurz darauf begann die Schlusssteigung in Hornos de Moncalvillo.
Die Auffahrt auf die Alto de Moncalvillo wies auf einer Länge von 8,6 Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 8,9 % auf. Auf der zweiten Hälfte wurden zudem Kilometerschnitt jenseits der 10 %-Marke erreicht. Weiters mussten Rampen von bis zu 16 % absolviert werden. Das Ziel befand sich auf einer Höhe von 1491 Metern. Hier wurde eine Bergwertung der 1. Kategorie abgenommen.[1]
Streckenführung
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Ort
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Kilometer
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Länge (km)
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Höhe (m)
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Ø Steigung
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max. Steigung
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neutralisierter Start
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Logroño
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-6,8
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offizieller Start
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LO-20
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0
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Bergwertung (3. Kategorie)
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Puerto de Pradilla
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94,3
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5,2
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1230
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4,8 %
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Bonussprint
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Zwischensprint
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Ventosa
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159
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Bergwertung (1. Kategorie)
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Alto de Moncalvillo
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173,2
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8,6
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1491
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8,9 %
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16 %
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Ziel
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Nachdem es in der frühen Rennphase zu mehreren Angriffen gekommen war, formierte sich nach rund 40 Kilometern eine fünf Fahrer umfassende Ausreißergruppe, in der Isaac Del Toro (UAE Team Emirates), Vito Braet, Simone Petilli (beide Intermarché-Wanty), Fran Miholjević (Bahrain Victorious) und Edward Planckaert (Alpecin-Deceuninck) vertreten waren. Die Gruppe fuhr einen maximalen Vorsprung von rund fünf Minuten heraus.
Im Hauptfeld kam Jay Vine (UAE Team Emirates), der Zweitplatzierte der Bergwertung, zu Sturz, wobei er das Rennen fortsetzen konnte. Die erste Bergwertung des Tages auf dem Puerto de Pradilla gewann der Kroate Fran Miholjević, der sich vor Isaac Del Toro und Edward Planckaert die meisten Punkte sicherte. Das Trio holte sich zudem die Zeitgutschriften. Rund 50 Kilometer vor dem Ziel ließ sich Vito Braet ins Hauptfeld zurückfallen, da der Vorsprung der Ausreißer massiv geschrumpft war. Seine Fluchtkollegen sicherten sich noch die meisten Punkte beim Zwischensprint, ehe Fran Miholjević als letzter Fahrer rund acht Kilometer vor dem Ziel eingeholt wurde.
Im Schlussanstieg schlug das Red-Bull-Bora-hansgrohe-Team ein hohes Tempo an. Rund sechs Kilometer vor dem Ziel ließ Florian Lipowitz (Red Bull–Bora–Hansgrohe) die Lücke zu seinem Kapitän Primož Roglič aufgehen, der zu diesem Zeitpunkt hinter seinen Helfern Daniel Felipe Martínez und Alexander Wlassow fuhr. In weiterer Folge konnte das Trio einen kleinen Vorsprung herausfahren, während sich die anderen Gesamtklassement-Fahrer in einem flacheren Abschnitt beäugten. Nachdem Daniel Felipe Martínez und Alexander Wlassow ihre Arbeit getan hatten, absolvierte Primož Roglič die letzten fünf Kilometer als Solist und gewann seine insgesamt 15. Vuelta-a-España-Etappe. Dahinter kam es immer wieder zu Angriffen durch Enric Mas (Movistar) und Richard Carapaz (EF Education-EasyPost), wobei sich Ersterer 3,5 Kilometer vor dem Ziel von den restlichen Gesamtklassement-Fahrern absetzen konnte. Der Spanier wurde jedoch auf den letzten Metern von David Gaudu (Groupama-FDJ) und Mattias Skjelmose Jensen (Lidl-Trek) eingeholt und belegte den vierten Etappenrang mit einem Rückstand von 50 Sekunden. Dahinter folgten Mikel Landa (Soudal Quick-Step), Carlos Rodríguez (Ineos Grenadiers), Eddie Dunbar (Jayco AlUla) und Sepp Kuss (Visma-Lease a Bike) mit kleineren Abständen, ehe Richard Carapaz den Zielstrich als Neunter mit einem Rückstand von einer Minute und drei Sekunden überquerte. Hinter Florian Lipowitz und Matthew Riccitello (Israel-Premier Tech) folgte Ben O’Connor (Decathlon AG2R La Mondiale), wobei er als Zwölfter eine Minute und 49 Sekunden gegenüber Primož Roglič einbüßte und so das Rote Trikot nach 13 Tagen abgeben musste. Den Großteil der Zeit verlor er auf dem letzten Kilometer, auf dem er von den restlichen Gesamtklassement-Fahrern distanziert wurde.
In der Gesamtwertung liegt Primož Roglič nun bereits eine Minute und 54 Sekunden vor Ben O’Connor. Dahinter folgen Enric Mas und Richard Carapaz mit Rückständen von zwei Minuten und 20 Sekunden bzw. zwei Minuten und 54 Sekunden. Hinter David Gaudu rückte Mattias Skjelmose Jensen auf den sechsten Gesamtrang vor und übernahm somit das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers von Carlos Rodríguez, wobei der Spanier nur acht Sekunden zurückliegt. Weiter verdrängte Mikel Landa den Franzosen Pavel Sivakov (UAE Team Emirates) auf den zehnten Gesamtrang. Sowohl in der Punktewertung als auch in der Bergwertung verteidigten Kaden Groves (Alpecin-Deceuninck) bzw. Marc Soler (UAE Team Emirates) ihre Führung. Der 20-jährige Isaac Del Toro wurde zum aktivsten Fahrer gewählt, während seine Mannschaft, das UAE Team Emirates, die Führung in der Mannschaftswertung verteidigte. Alle 139 gestarteten Fahrer erreichten das Ziel.[2][3]