Der Wahlkreis Oschatz – Döbeln II war ein Landtagswahlkreis zur Landtagswahl in Sachsen 1990, der ersten Landtagswahl nach der Wiedergründung des Landes Sachsen. Er hatte die Wahlkreisnummer 18.

Wahlkreis 18: Oschatz – Döbeln II
Staat Deutschland
Bundesland Sachsen
Region Landkreis Oschatz, Landkreis Döbeln
Wahlkreisnummer 18
Wahlberechtigte 52.411
Wahldatum 14. Oktober 1990
Wahlbeteiligung 71,9 %
Wahlkreisabgeordneter
Name Wolfgang Süß
Partei CDU
Stimmanteil 52,6 %

Der Wahlkreis umfasste alle Städte und Gemeinden des Landkreises Oschatz und einen Teil des 1990 bestehenden Landkreises Döbeln: Ablaß, Auerschütz, Bockelwitz, Börln, Borna, Börtewitz, Bucha, Cavertitz, Collm, Dahlen, Gallschütz, Ganzig, Gaunitz, Gersdorf, Glossen, Großböhla, Hof, Hohenwussen, Jahna-Pulsitz, Kemmlitz, Kiebitz, Laas, Lampertswalde, Leisnig, Limbach, Liptitz, Luppa, Mahlis, Minkwitz, Mügeln, Naundorf, Naunhof, Niedergoseln, Noschkowitz, Oschatz, Ostrau, Polkenberg, Schirmenitz, Schmannewitz, Schrebitz, Sörnewitz, Sornzig, Wellerswalde und Wermsdorf.

Für die Landtagswahlen 1994 wurde auch infolge der Kreisreform die Wahlkreisstruktur verändert, zudem wurde die Zahl der Wahlkreise von 80 auf 60 verringert. Das Gebiet des Landkreises Oschatz wurde verwaltungsmäßig Teil des neugebildeten Landkreises Torgau-Oschatz. Dementsprechend wurden diese Städte und Gemeinden Teil des Wahlkreises Torgau-Oschatz. Die dem Landkreis Döbeln angehörigen Städte und Gemeinden wurden 1994 Teil des Wahlkreises Döbeln.

Ergebnisse

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Die Landtagswahl 1990 fand am 14. Oktober 1990 statt und hatte folgendes Ergebnis für den Wahlkreis Oschatz – Döbeln II:

Direktkandidat Partei
(Kürzel)
Erststimmen
(%)
Zweitstimmen
(%)
DA 01,4 00,5
Wolfgang Süß CDU 52,6 53,1
Chr. L 00,3
DBU 00,7 00,6
DSU 05,2 03,1
F.D.P. 04,8
LL-PDS 10,2 09,2
NPD 00,5
FORUM 06,7 04,8
RAP 00,2
SHB 00,1
SPD 23,2 22,6

Es waren 52.411 Personen wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,9 %. Von den abgegebenen Stimmen waren 3,5 % ungültig. Als Direktkandidat wurde Wolfgang Süß (CDU) gewählt. Er erreichte 52,6 % aller gültigen Stimmen.

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