Welterbe in Angola

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Zum Welterbe in Angola gehört (Stand 2017) eine UNESCO-Welterbestätte des Weltkulturerbes. Angola hat die Welterbekonvention 1991 ratifiziert, die bislang einzige Welterbestätte wurden 2017 in die Welterbeliste aufgenommen.[1]

Welterbestätten

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Die folgende Tabelle listet die UNESCO-Welterbestätten in Angola in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (G) – auf der Liste des gefährdeten Welterbes).

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
BW Mbanza Kongo, Relikte der Hauptstadt des ehemaligen Königreichs Kongo
(Lage)
2017 K 1511 Die Ruinen der Königsstadt M’banza Kongo aus der Zeit als Hauptstadt des Königreichs Kongo stehen seit 1957 unter Denkmalschutz.

Tentativliste

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In der Tentativliste sind die Stätten eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind. Derzeit (2024) sind drei Stätten in der Tentativliste von Angola eingetragen, das letzte Update erfolgte im Juni 2024.[2] Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt).

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
Kulturlandschaft Corredor do Kwanza 2017 K/N 6250 Kulturlandschaft am Fluss Cuanza
Archäologische Stätte von Tchitundu-Hulu 2017 K 6251
Cuito Cuanavale – Ort der Befreiung und Unabhängigkeit
(Lage)
2017 K 6252

Ehemalige Welterbekandidaten

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Diese Stätte stand früher auf der Tentativliste, wurden jedoch wieder zurückgezogen oder von der UNESCO abgelehnt. Stätten, die in anderen Einträgen auf der Tentativliste enthalten oder Bestandteile von Welterbestätten sind, werden hier nicht berücksichtigt.[3]

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
Festung São Miguel
(Lage)
1996–2024 K 921 Die 1576 errichtete erste portugiesische Festung in Angola gilt heute als ein Wahrzeichen der Hauptstadt Luanda
Festung São Pedro da Barra 1996–2024 K 922 Die 1703 errichtete, schlecht erhaltene Festung liegt in der Stadtgemeinde Ngola Kiluanje in Luanda und steht seit 1932 unter Denkmalschutz.
Festung São Francisco do Penedo 1996–2024 K 923 Die Festung in Luanda wurde unter Philipp II. 1765/66 errichtet und ist heute schlecht erhalten.
Festung von Massangano 1996–2024 K 924 Die Festung von Massangano wurde 1583 errichtet und steht seit 1923 unter Denkmalschutz.
Kirche Nossa Senhora da Victoria 1996–2024 K 925 Die 1583 bis 1590 errichtete Kirche in Massangano steht seit 1928 unter Denkmalschutz
Festung von Cambambe 1996–2024 K 926 Die 1604 errichtete Festungsanlage von Cambambe steht seit 1925 unter Denkmalschutz, ist heute aber in einem fortgeschrittenen Zustand des Verfalls.
Festung von Muxima 1996–2024 K 927 Die Festung von Muxima wurde 1599 errichtet. Sie steht seit 1924 unter Denkmalschutz, ist jedoch schlecht erhalten.
Kirche Nossa Senhora da Conceição da Muxima 1996–2024 K 928 Die erstmals 1599 errichtete Kirche in Muxima ist heute der wichtigste Wallfahrtsort Angolas, den jährlich etwa eine Million Pilger besuchen.
Kleine Festung von Kikombo 1996–2024 K 929 Die kleine Festung in der Bucht von Kikombo (Provinz Cuanza Sul) wurde Mitte des 17. Jahrhunderts errichtet. Sie ist vergleichsweise gut erhalten und steht seit 1924 unter Denkmalschutz.
Nossa Senhora do Rosário 1996–2024 K 930 Die Kirche in Cambambe wurde 1603 errichtet.
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Commons: Welterbestätten in Angola – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Angola auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch)

Einzelnachweise

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  1. Angola. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 13. Juni 2017 (englisch).
  2. Tentativliste von Angola. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 13. Juni 2017 (englisch).
  3. Former Tentative Sites of Angola. In: World Heritage Site. Abgerufen am 12. Juni 2024 (englisch).