Werner Persy
Werner Persy (* 10. März 1924 in Trier; † 21. April 2017)[1] war ein deutscher Maler und Grafiker. Er lebte und arbeitete in Trier. Im Jahr 2000 erhielt Werner Persy von seiner Heimatstadt Trier den Ramboux-Preis für sein Lebenswerk.
2024 wurde im Stadtteil Trier-Euren eine Straße nach ihm benannt.
Leben
BearbeitenWerner Persy wurde nach dem Abitur 1942 im selben Jahr zum Militärdienst bei der Luftwaffe eingezogen. 1945 bis 1951 absolvierte er ein Studium an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf bei Wilhelm Schmurr und Otto Pankok.
Mehrere Studienaufenthalte führten ihn unter anderem nach Frankreich, Spanien, Italien, Israel, Griechenland, Hawaii und auf die Lofoten. Persy ist Gründungsmitglied der Gesellschaft für Bildende Kunst Trier e. V. und des Kunstvereins Limes. Seine Grafiken und Gemälde sind im Besitz von öffentlichen und privaten Sammlungen im In- und Ausland, u. a. Kultusministerium Rheinland-Pfalz, Pfalzgalerie Kaiserslautern, Kunstsammlung Göppingen, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Stadtbibliothek Trier, Jüdische Gemeinde Trier.
Er führte größere Arbeiten an verschiedenen kirchlichen und öffentlichen Einrichtungen im In- und Ausland, u. a. in Rom, Venedig, Berlin, Saarbrücken (etwa die vierzehn Kreuzwegstationen auf der Wand des linken Seitenschiffes der Kirche St. Josef als Sgraffito),[2] Mainz, Trier, Saarburg, Prüm, Dinslaken, Bonn, München, Ottobrunn, Boppard, Mülheim-Kärlich, in der Schweiz und in den USA aus.
Ausstellungen
BearbeitenNeben zahlreichen Einzelausstellungen in Trier, Saarbrücken, Mainz, München, Osnabrück, Bremen, Berlin, Oberhausen, Paderborn, Gladbeck, Jerusalem, Salzburg, Luxemburg, Gießen und Pirna nahm er an Gemeinschaftsausstellungen in Moskau und Podolsk (Russland), Bad Blankenburg und Daun teil.
- 1976: Artists House, Jerusalem
- 1978: Grafikpreis der Stadt Kirn
- 1994: Parallelausstellung Palais Walderdorff/Synagoge Schweich
- 2000: Ramboux-Preis der Stadt Trier
- 2005: BBK-Kunstpreis Rheinland-Pfalz
- 2009: Galerie Palais Walderdorff, Trier
- 2009: Otto-Pankok-Museum, Bad Bentheim-Gildehaus
- 2011: Synagoge Schweich
- 2012: Kulturzentrum Niederprümer Hof, Schweich
- 2013: Städtische Galerie Kloster Karthaus, Konz
Literatur
Bearbeiten- Volker Hochdörffer: Die Steipe in Trümmern – Ein Aquarell des Trierer Malers Werner Persy aus dem Jahre 1945. In: Neues Trierisches Jahrbuch, 1996, S. 35.
Weblinks
Bearbeiten- Persy Werner in der Datenbank Saarland Biografien
- Galerie Selmer, mit Abbildungen von Werken Werner Persys
- Dieter Herberhold: Werner Persy: Zur Person. St. Albertus Magnus Ottobrunn, 11. Januar 2010
- Werke von Werner Persy in: Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jahrhunderts e. V.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Eva-Maria Reuther: Maler, Grafiker und Buchillustrator – Trauer um Trierer Künstler Werner Persy. In: Trierischer Volksfreund, 25. April 2017, abgerufen am 29. April 2017.
- ↑ Archivierte Kopie ( vom 30. Juni 2019 im Internet Archive)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Persy, Werner |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 10. März 1924 |
GEBURTSORT | Trier |
STERBEDATUM | 21. April 2017 |