Wie überleben wir Weihnachten?

Film von Mike Mitchell (2004)

Wie überleben wir Weihnachten? (Alternativer Titel: Jingle Bells – Eine Familie zum Fest) ist eine Filmkomödie aus dem Jahr 2004 mit Ben Affleck in der Hauptrolle.

Film
Titel Wie überleben wir Weihnachten?
Originaltitel Surviving Christmas
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2004
Länge 91 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Mike Mitchell
Drehbuch Deborah Kaplan,
Jeffrey Ventimilia,
Joshua Sternin,
Harry Elfont
Produktion Betty Thomas,
Jenno Topping
Musik Randy Edelman
Kamera Peter Lyons Collister,
Tom Priestley Jr.
Schnitt Craig McKay
Besetzung

Handlung

Bearbeiten

Kurz vor Weihnachten besichtigt der exzentrische Millionär Drew Latham das Haus, in dem er aufgewachsen ist. In dem Haus lebt mittlerweile die Mittelschicht-Familie Valco, der Drew Geld dafür bietet, dass sie ihn über Weihnachten bei sich wohnen lässt und seine Familie spielt. Die Valcos lassen sich darauf ein und Drew lässt die Bedingungen vertraglich festlegen.

Tom und Christine Valco sind somit für die Weihnachtsfeiertage Drews Eltern, der Teenager Brian Valco spielt Drews kleinen Bruder. Da Drew in dem Vertrag festgelegt hat, dass die Valcos ihm ein schönes Weihnachtsfest mit allen Traditionen bereiten müssen, ist die Familie gezwungen, mit Drew Weihnachtseinkäufe zu erledigen, einen riesigen Baum zu schmücken und Weihnachtslieder zu singen, was vor allem Familienvater Tom an den Rand der Verzweiflung bringt. Kompliziert wird es, als plötzlich Alicia, die erwachsene Tochter der Valcos, von der Drew bislang nichts wusste, vor der Tür steht. Sie ist von dem ungewöhnlichen Familienzuwachs alles andere als begeistert. Als Ausgleich engagiert Drew kurzerhand einen Schauspieler, der Doo-Dah, den verschrobenen Großvater der Familie, mimt.

Nach und nach kommen sich Drew und Alicia näher und Drew wird mehr und mehr ein Teil der Familie. Er bringt Tom und Christine dazu, sich einige ihrer Träume zu erfüllen. So kauft sich Tom ein altes Auto, mit dem er besondere Erinnerung verbindet, und Christine lässt erotische Fotos von sich machen. Drew erfährt, dass Tom und Christine große Eheprobleme hatten und an Scheidung dachten, bevor er aufgetaucht ist.

Als Drew am Weihnachtsabend versehentlich Alicias Gefühle verletzt, will er die Familie verlassen, doch plötzlich stehen seine Freundin Missy und deren Eltern vor der Tür und wollen seine Familie kennenlernen. Die Valcos sind bereit, das Schauspiel fortzusetzen, doch der Abend wird zum Desaster, da die eifersüchtige Alicia ständig zweideutige Anspielungen macht. Als Brian im Internet die erotischen Fotos von seiner Mutter findet, verlässt Tom wütend das Haus und auch Missys Eltern fahren entsetzt davon. Drew macht danach mit Missy Schluss, da ihm einiges klar geworden ist. Er redet Tom ins Gewissen und bringt ihn dazu, sich mit seiner Frau zu versöhnen. Danach gesteht Drew Alicia seine Gefühle und die beiden werden ein glückliches Paar auf Lebenszeit. Drew gehört nun wirklich zur Familie.

Hintergrund

Bearbeiten

Der Film wurde ohne ein komplettes Drehbuch verwirklicht, so dass viele Szenen improvisiert sind.

Kritiken

Bearbeiten

Carrie Rickey beschreibt den Film im Philadelphia Inquirer als „komplettes Desaster“.[2]

Wesley Morris schreibt im Boston Globe: „Dieser Film zeigt genau, was in Hollywood nicht stimmt.“[3]

„Unoriginelle, witzarm und lieblos inszenierte Komödie voller plumper Pointen, die blindlings auf das unvermeidliche Happy End zusteuert. Der enttäuschende Hauptdarsteller passt sich dem Niveau des schlampig zusammengeschusterten Feiertagsfilms an.“

Lexikon des internationalen Films[4]

Auszeichnungen

Bearbeiten

Für den Negativfilmpreis Goldene Himbeere war der Film in folgenden Kategorien nominiert:

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Freigabebescheinigung für Wie überleben wir Weihnachten? Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, November 2004 (PDF; Prüf­nummer: 100 315 K).
  2. Kritik von Carrie Rickey
  3. Kritik von Wesley Morris
  4. Wie überleben wir Weihnachten? In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.