Wie wir waren ist ein Lied der deutschen Pop-Rock-Band Unheilig, in Kooperation mit dem deutschen Popsänger Andreas Bourani. Das Stück ist die dritte Singleauskopplung aus ihrem siebten Studioalbum Lichter der Stadt.[1]

Wie wir waren
Unheilig feat. Andreas Bourani
Veröffentlichung 31. August 2012
Länge 3:40
Genre(s) Pop
Autor(en) Andreas Bourani, Der Graf, Roland Spremberg
Album Lichter der Stadt

Entstehung und Artwork

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Geschrieben wurde das Lied von Andreas Bourani, dem Grafen und Roland Spremberg. Letzterer produzierte und mischte das Stück im Studio 439. Gemastert wurde das Lied von TrueBusyness Mastering in Berlin, unter der Leitung von Sascha Bühren. Das Lied wurde unter den Musiklabels Vertigo Records und Universal Music Group veröffentlicht und durch BMG Rights Management, Edition HVMP, Fansation Musikverlag und Universal Music Publishing. Auf dem schwarz-weiß gehaltenen Cover der Maxi-Single ist – neben Künstlernamen und Liedtitel – Der Graf, vor einer Brücke stehend, zu sehen. Das Bild wurde von Erik Weiss geschossen.

Veröffentlichung und Promotion

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Die Erstveröffentlichung von Wie wir waren erfolgte am 31. Oktober 2012 in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die physische Maxi-Single ist als 2-Track-Single, mit dem Lied Lichter der Stadt (live bei den NRW Lokalradios) als B-Seite, erhältlich. Die digitale Maxi-Single ist um die zweite B-Seite Ein guter Weg (Live bei den NRW Lokalradios) erweitert.[2]

Der Liedtext zu Wir wir waren ist in deutscher Sprache verfasst. Die Musik wurde gemeinsam vom Grafen und Roland Spremberg und der Text gemeinsam vom Grafen und Andreas Bourani verfasst. Musikalisch bewegt sich der Song im Bereich der Popmusik. In der ersten Strophe beginnt der Graf und Bourani steigt inmitten dieser ein. In der zweiten Strophe passiert es genau entgegensetzt. Der Refrain wird von beiden gesungen.

„(So wie wir) so wie wir waren.
(Frei wie wir) so will ich sein.
(So wie wir) so wie wir waren.
Unsere Träume sind noch gleich.“

Refrain, Originalauszug

Nach Angaben von hr3 lernte „der Graf“ Bourani bei der Echoverleihung 2011 kennen und fragte ihn spontan, ob er nicht Lust auf eine Zusammenarbeit hätte: „Ich hab ihm das Lied Wie wir waren zugeschickt und da konnte er sich auch sofort mit identifizieren“. Letztendlich sei das Lied „durch ihn gewachsen“.[3] Die Pop-Ballade „über zwei Freunde aus Kindheitstagen“ entstand in einem Kölner Studio an knapp einem Tag[4] und soll nach Angaben des Plattenlabels eine „Ode an die Freundschaft“ darstellen.[5]

Musikvideo

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Das offizielle Musikvideo zu Wie wir waren hatte am 21. August 2012 auf der Website von Unheilig Premiere.[6] Am Anfang des Clips, der eine Hommage an den US-Film Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers darstellen soll,[7] sieht man Unheilig und Andreas Bourani – getrennt voneinander – auf einem Feldweg laufen sowie vier Kinder, die eine Frau beobachten. Eines der Kinder läuft zu dieser hin und überbringt ihr etwas zu trinken, wofür es zum Dank einen Kuss erhält. Anschließend laufen die Jungen weiter und verstecken zwischen Holzscheiten eine mit Karten gefüllte Kiste. Danach baden sie in einem See und wärmen sich an einem Lagerfeuer wieder auf. Ein Bus kommt und holt eins der vier Kinder ab. Nach wenigen Metern entscheidet sich der Junge jedoch anders, lässt seinen Koffer fallen und rennt zurück zu seinen Freunden. Am Schluss rennen die vier Kinder, welche fiktive Personen aus den 1950er/1960er-Jahren darstellen, davon. Bourani und der Graf treffen sich schließlich an einer Kreuzung.[8] Die Gesamtlänge des Videos ist 3:45 Minuten. Regie führte Markus Gerwinat.[9]

Mitwirkende

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Liedproduktion

Artwork

Unternehmen

Rezeption

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Rezensionen

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Das Musikmagazin laut.de rezeptierte: „Bourani und der Graf outen sich in Wie wir waren als Brüder und graben in ihren Erinnerungen, nur um festzustellen, dass ihre Träume und Wünsche noch nicht erfüllt sind.“ Seine Kooperationen mit Xavier Naidoo und Andreas Bourani würden „Unheiligs Massentauglichkeit“ noch unterstreichen.[10]

Chartplatzierungen

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Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[11][12]
Wie wir waren
 DE3214.09.2012(8 Wo.)
 AT6014.09.2012(1 Wo.)

Wie wir waren erreichte in Deutschland Position 32 der Singlecharts und konnte sich insgesamt acht Wochen in den Charts halten. In Österreich erreichte die Single in einer Chartwoche Position 60 der Charts.

Für Unheilig ist dies der achte Charterfolg in den deutschen Single-Charts, sowie der sechste in Österreich. Für Bourani als Autor und Interpret ist dies der dritte Charterfolg in den deutschen Single-Charts, sowie der zweite in Österreich.

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Einzelnachweise

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  1. Unheilig feat. Andreas Bourani – Wie wir waren. discogs.com, abgerufen am 20. Mai 2015 (englisch).
  2. Wie wir waren (feat. Andreas Bourani) – Single. itunes.apple.com, abgerufen am 20. Mai 2015.
  3. @1@2Vorlage:Toter Link/www.hr-online.deUnheilig feat. Andreas Bourani – Wie wir waren (VÖ: 31. August 2012) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2020. Suche in Webarchiven), hr3.de vom 23. Juli 2012
  4. Zwei Männer, ein Song – Unheilig: Unser Hit entstand an nur einem Tag, Berliner Kurier vom 6. August 2012
  5. "Wie wir waren": Seht hier das Video zur neuen Unheilig-Single, universial-music.de vom 22. August 2012
  6. Videopremiere zu “Wie wir waren” – Jetzt ansehen! (Memento vom 23. August 2012 im Internet Archive) unheilig.com, 21. August 2012, abgerufen am 3. Mai 2019.
  7. @1@2Vorlage:Toter Link/www.mymusicstory.deUNHEILIG: "WIE WIR WAREN" FEAT. ANDREAS BOURANI (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2020. Suche in Webarchiven), My Music Story vom 22. August 2012.
  8. "Wie wir waren": Unheilig feat. Andreas Bourani – Video-Tipp. musikmarkt, 24. August 2012, archiviert vom Original am 1. Oktober 2012; abgerufen am 26. Oktober 2012.
  9. Andreas Bourani, Unheilig – Wie wir waren. (Memento vom 29. November 2015 im Internet Archive) musicload.de, 2012, abgerufen am 3. Mai 2019.
  10. Albenrezeption von Uli Brechtold in laut.de vom 16. März 2012
  11. Unheilig feat. Andreas Bourani – Wie wir waren. offiziellecharts.de, abgerufen am 20. Mai 2015.
  12. Unheilig feat. Andreas Bourani – Wie wir waren. Abgerufen am 20. Mai 2015.