Wiesmaden
Wiesmaden (Zerstreute Häuser) Ortschaft Katastralgemeinde Wiesmaden | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Waidhofen an der Thaya (WT), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Waidhofen an der Thaya | |
Pol. Gemeinde | Gastern | |
Koordinaten | 48° 53′ 9″ N, 15° 11′ 31″ O | |
Höhe | 585 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 53 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 1,86 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 06413 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 21200 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Wiesmaden (früher auch Wiesmatten) ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Gastern im Bezirk Waidhofen an der Thaya im niederösterreichischen Waldviertel mit 53 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).[1]
Geografie
BearbeitenDie über die Landesstraße L8176 erreichbare Streusiedlung befindet sich westlich von Gastern. Der Ort ist nach Südosten exponiert und entwässert über einen Zubringer in den Reutbach. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 28 Adressen.[2]
Geschichte
BearbeitenIn der Mitte des 17. Jahrhunderts verfügte Kleinzwettl über mehrere große Wiesen am Reinberg, die der Herrschaft Heidenreichstein gehörten. 1738 wurde dort ein erster Siedler genannt und 1755 erscheint der Ort erstmals als Dorf auf, deren Bewohner überwiegend Weber oder Handwerker waren. Im Jahr 1822 wurde der Ort als Amt mit 21 Häusern genannt, das nach Gastern eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Heidenreichstein besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[3] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Wiesmaden ein Gastwirt, zwei Viehhändler und einige Landwirte ansässig.[4]
Literatur
Bearbeiten- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 339.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Zweiter Band: M–Z. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 398 (Wiesmatten in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 512