Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Windpocken
Dies ist eine Testversion im Rahmen des Projekts Kinderleicht.
Windpocken sind eine Krankheit, die vor allem bei Kindern auftritt. Sie wird durch einen winzigen Erreger (ein Virus, das der Arzt Varizella-Zoster-Virus nennt) ausgelöst. Dieses Virus kann von einem erkrankten Kind in kleinen Tröpfchen (mit dem „Wind“) über mehrere Meter auf ein anderes Kind gelangen und es anstecken. Bei Windpocken steigt die Temperatur im Körper, man bekommt Fieber. Auf der Haut bilden sich kleine, wasserklare Bläschen, die stark jucken. Selten kann das Virus auch das Gehirn oder die Lunge schädigen.
Eine Behandlung gegen Windpocken gibt es nicht, der Arzt kann nur Mittel geben, die den Juckreiz vermindern und die Bläschen abdecken (werden die Bläschen aufgekratzt, können sich die Stellen unnötig entzünden und so als unschöne Narben abheilen). Den Rest muss der Körper selbst tun – seine Abwehrkräfte beseitigen das Virus. Hat man die Krankheit überstanden, kann man sie nicht noch einmal bekommen – der Körper wird „immun“. Manche Erwachsene bekommen aber später immer mal wieder Bläschen, diese Krankheit nennt man dann „Gürtelrose“. Das liegt daran, dass einige Viren sich im Körper in Nervenzellen vor dem Abwehrsystem verstecken und, sobald es geschwächt ist, wieder Bläschen verursachen.
Der beste Schutz vor Windpocken ist eine Impfung. Dabei spritzt der Arzt abgeschwächte Viren und der Körper bildet darauf Abwehrstoffe, ohne dass eine Krankheit auftritt. Menschen mit Windpocken sollten Kontakt zu anderen meiden, um sie nicht anzustecken. Sie dürfen nicht in Schulen und Kindergärten gehen.
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