Wikipedia:WikiProjekt Österreich/AM/Anger2

WikiProjekt Österreich/AM/Anger2 (Rotte)
WikiProjekt Österreich/AM/Anger2 (Österreich)
	Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland	Amstetten (AM), Niederösterreich
Gerichtsbezirk	Haag
Pol. Gemeinde	Haidershofen (KG Tröstelberg)
Ortschaft	Tröstlberg
Koordinaten	48° 3′ 17″ N, 14° 30′ 38″ OKoordinaten: 48° 3′ 17″ N, 14° 30′ 38″ O
Höhe	370 m ü. A.
	Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS

Anger (auch Angern) ist eine Rotte in der Gemeinde Haidershofen im Bezirk Amstetten in Niederösterreich.

Geografie

Anger liegt über den rechten Ufer der Erla unweit der Voralpen Straße.

In Folge der Theresianischen Reformen wurde Anger dem Kreis Ober-Wienerwald unterstellt. Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit neun Häusern genannt, das nach Haidershofen eingepfarrt war und die Kinder nach Hagling eingeschult wurden. Die Herrschaft Dorf an der Enns besaß die Ortsobrigkeit, die Herrschaft Burg Enns übte die Landgerichtsbarkeit aus und die Herrschaft Gleink besorgte die Konskription. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten der Pfarre Aschbach und der Herrschaft Vestenthal und Gleink.^[1] Nach dem Umbruch 1848 war der Ort bis 1867 dem Amtsbezirk Haag zugeteilt. Im Jahr 1938 waren laut Adressbuch von Österreich in Anger ein Schmied und zwei Landwirte mit Direktvertrieb ansässig.^[2]

↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 24 (Anger in der Google-Buchsuche).
↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 194