Windverband

Verstrebungen von Fachwerkträgern

Der Windverband (englisch wind bracing) bezeichnet Verstrebungen von Fachwerkträgern, die waagrecht auftretende Windkräfte (Winddruck und Sogkräfte) aufnehmen, zu Lagerpunkten übertragen und dort ableiten.

Träger mit rautenförmigen Windverbänden (X-Wind bracing)
Träger mit Pfosten und diagonalen Windverbänden (XI-Wind bracing)
Träger mit K-förmigen Windverbänden (K-Wind bracing)

Windverbände können ausgebildet sein:

Der Verband kann jeweils ausgerichtet sein:

Windverbände bilden meist einzelne, in sich stabile Dreiecke und können mit anderen Aussteifungsverbänden kombiniert sein. Die bekannteste Form sind sich kreuzende Diagonalen.

Windverbände können aus jedem geeigneten, formstabilen Material hergestellt werden (z. B. Holz, Stahl, Aluminium).

Siehe auch

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Wiktionary: Windverband – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Literatur

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  • Heinrich Müller-Breslau, Zur Theorie der Windverbände eiserner Brücken, Berlin 1903, in: Sitzungsberichte der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften. Phys.-math. Classe
  • Helmut Pfannmüller, Zur Ausbildung und Berechnung eiserner Druckgurt-Windverbände, Dissertation RWTH Aachen, Noske, Borna-Leipzig 1931