Ymanitu Silva

brasilianischer Rollstuhltennisspieler

Ymanitu Geon da Silva (* 23. April 1983 in Tijucas, Santa Catarina[1]) ist ein brasilianischer Rollstuhltennisspieler.

Ymanitu Silva Tennisspieler
Spitzname: Many
Nation: Brasilien Brasilien
Geburtstag: 23. April 1983
(41 Jahre)
Spielhand: Rechts
Einzel
Karrierebilanz: 252:158
Höchste Platzierung: 7 (8. August 2022)
Aktuelle Platzierung: 11
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open VF (2023)
French Open HF (2019)
Wimbledon VF (2022)
US Open 1R (2023)
Doppel
Karrierebilanz: 173:136
Höchste Platzierung: 5 (13. März 2023)
Aktuelle Platzierung: 9
Letzte Aktualisierung der Infobox:
10. Oktober 2024
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Karriere

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Ymanitu Silva sitzt seit einem Autounfall im Jahr 2007 im Rollstuhl.[2] Er spielt seit 2010 ITF-Turniere, 2014 wechselte er in die Klasse der Quadriplegiker („Quad“).

Er nahm mehrfach an Grand-Slam-Turnieren teil und konnte im Doppel zwei Endspiele erreichen. Bei den French Open 2019 unterlag er an der Seite von Kōji Sugeno in der ersten Austragung des Quad-Wettbewerbs Dylan Alcott und David Wagner. Im Finale der Australian Open 2023 verlor er mit Donald Ramphadi gegen das niederländische Doppel Sam Schröder und Niels Vink.

Silva vertritt seit 2019 Brasilien beim World Team Cup und belegte dabei 2022 mit seinem Team den dritten Platz.[3]

Zusammen mit Leandro Pena gewann er die Silbermedaille im Quad-Doppel der Parapanamerikanschen Spielen 2023 in Santiago de Chile. Die beiden unterlagen im Finale den Chilenen Francisco Cayulef und Diego Pérez in drei Sätzen.[4]

Ymanitu Silva nahm dreimal an Paralympischen Spielen teil. 2016 in Rio erreichte er das Viertelfinale, dort verlor er gegen Lucas Sithole. Im Doppel war er mit seinem Partner Rodrigo Oliveira in der Erstrundenbegegnung gegen die Israelis Itay Erenlib und Shraga Weinberg chancenlos. Bei den Spielen von 2021 in Tokio trat er nur im Einzel an, er unterlag nach Satzführung David Wagner in der ersten Runde. Die Sommer-Paralympics 2024 in Paris waren seine erfolgreichsten. Im Einzel kam er bis in das Viertelfinale, wo es am späteren Silbermedaillengewinner Sam Schröder kein Vorbeikommen gab. Im Doppel verpasste er an der Seite von Leandro Pena nur knapp eine Medaille – gegen das südafrikanische Doppel Donald Ramphadi und Lucas Sithole unterlagen die Brasilianer im Spiel um Platz drei erst im Match-Tie-Break.

Leistungsbilanz bei den Grand-Slam-Turnieren

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Turnier201920202021202220232024Karriere
Australian OpenVF1VF
French OpenHFVFHF
Wimbledon VFVF
US Open1 1
Turnier201920202021202220232024Karriere
Australian OpenFVFF
French OpenFHFF
Wimbledon HFHF
US OpenHF HF

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; nicht ausgetragen

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Einzelnachweise

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  1. Ymanitu Geon da Silva. In: cpb.org.br. Comitê Paralímpico Brasileiro, abgerufen am 10. Oktober 2024 (portugiesisch).
  2. Many – Tenista Paralímpico. In: havan.com. 2020, abgerufen am 10. Oktober 2024 (englisch).
  3. BNP Paribas World Team Cup. In: itftennis.com. International Tennis Federation, abgerufen am 10. Oktober 2024 (englisch).
  4. Parapan American Games. In: itftennis.com. International Tennis Federation, abgerufen am 10. Oktober 2024 (englisch).