Yun Hyon-seok

südkoreanischer LGBT-Aktivist

Yun Hyon-seok (* 7. August 1984 in Incheon, Südkorea; † 26. April 2003 in Seoul, Südkorea) war ein südkoreanischer LGBT-Aktivist, homosexueller Dichter und Schriftsteller.

Koreanische Schreibweise
Hangeul 윤현석
Revidierte
Romanisierung
Yun Hyeon-seok
McCune-
Reischauer
Yun Hyŏnsŏk

Von 2002 bis 2003 war er Teil der Menschenrechtsbewegung, die sich für die Rechte im Themenfeld LGBT einsetzt und beteiligte sich bei der Organisation DongInRyun (동인련). 2003 wurde Yun Kriegsdienstverweigerer.[1]

Am 26. April 2003 beging er in Seoul Suizid,[2] wegen der von ihm vorgeworfenen Homophobie in Südkorea.[3] Er tötete sich im Büro von DongInRyun[4] und hinterließ einen Abschiedsbrief, in dem er die Diskriminierung sexueller Minderheiten und die Intoleranz konservativer Christen anprangerte.[5]

Sein Pseudonym, unter dem er öffentlich auftrat, war Yook Woo-dang (kor. 육우당, Hanja 六友堂, rev. Yuk U-dang), andere Pseudonyme lauteten Seolheon (설헌[2], 雪軒) und Midong (미동, 美童).[6]

  • 내 혼은 꽃비 되어 (2013 postum veröffentlicht)
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Einzelnachweise

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  1. 나의 일곱번째 친구는 누구입니까. In: Hankyoreh vom 26. April 2013 (koreanisch).
  2. a b 육우당은 여전히 희망이 존재한다고 말하고... auf newscham.net vom 18. April 2006 (koreanisch).
  3. “내 혼은 꽃비 되어” auf newscham.net vom 26. April 2006 (koreanisch).
  4. International Call for Solidarity with LGBT youth in South Korea for the 10th Memorial Service of the Late Yook Woo-dang (Memento vom 24. Dezember 2013 im Internet Archive) im Blog zur LGBT-Aktionswoche zum Gedenken an Yook Woo-dang vom 26. März 2013 (englisch).
  5. Protecting sexual minorities. In: The Korea Times vom 23. August 2013 (englisch).
  6. 죽음으로 마감한 ‘커밍아웃’ auf sisapress.com vom 15. Mai 2003 (koreanisch).