Zeche Einigkeit

ehemaluges Steinkohlebergwerk im Raum Essen-Steele

Die Zeche Einigkeit entstand im Jahr 1827 durch Konsolidation aus elf kleinen Bergwerken im Raum Essen-Steele, um mit vereinten Mitteln einen neuen Stollen anzulegen. Die erste Betriebsphase dauerte bis 1835.

Zeche Einigkeit
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Förderung/Jahr 5.000 t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsende 1856
Nachfolgenutzung Konsolidierung zur Zeche Eintracht Tiefbau
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 26′ 45,7″ N, 7° 5′ 34,2″ OKoordinaten: 51° 26′ 45,7″ N, 7° 5′ 34,2″ O
Zeche Einigkeit (Regionalverband Ruhr)
Zeche Einigkeit (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Einigkeit
Standort Steele
Gemeinde Essen
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Essen
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Im Jahr 1837 wurde ein weiterer neuer Stollen direkt an der Straße von Steele nach Bochum, der heutigen Bochumer Landstraße, angesetzt. Nach 1840 wurden auf diesen Stollen zwei Schächte vorgetrieben, um die oberhalb gelegenen Vorräte abzubauen. Diese Maßnahme zahlte sich aus, denn 1842 war die Jahresförderung auf 5.000 Tonnen gestiegen. Die Bochumer Landstraße reichte zum Kohletransport nicht mehr aus, also wurde bis 1855 ein 300 Meter langer Schiebeweg zum Kohlenmagazin am Ufer der Ruhr angelegt. Nachdem die Kohlevorräte erschöpft waren, wurde die Zeche Einigkeit erneut konsolidiert und ging im Jahre 1856 in der späteren Zeche Eintracht Tiefbau auf.

Literatur

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  • Wilhelm und Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 3. Auflage, Langewiesche, Königstein im Taunus 1990, ISBN 3-78-456992-7