Zuelzer-Ogden-Syndrom

durch Gabe von Folsäure behandelbare megaloblastische Anämie (Störung der Blutbildung) bei Kindern
Klassifikation nach ICD-10
D53.2 Skorbutanämie
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Das Zuelzer-Ogden-Syndrom ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern bezeichnet eine durch Gabe von Folsäure behandelbare megaloblastische Anämie (Störung der Blutbildung) bei Kindern.[1] Eine Hyperchrome makrozytäre Anämie entwickelt sich hier bei einem Folsäuremangel.

Synonyme sind: megaloblastic anemia in infants

Die Bezeichnung bezieht sich auf die Autoren der Erstbeschreibung aus dem Jahre 1946 durch die US-amerikanischen Pädiater Wolf William Zuelzer und Frank Nevin Ogden.[2]

Klinische Erscheinungen

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Klinische Kriterien sind:[1]

Differentialdiagnose

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Abzugrenzen sind der Dihydrofolatreduktase-Mangel (DHFR-Mangel)[3] und das Rogers-Syndrom.[1]

Therapie

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Die Behandlung besteht in der Gabe von Folsäure.

Einzelnachweise

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  1. a b c Bernfried Leiber (Begründer): Die klinischen Syndrome. Syndrome, Sequenzen und Symptomenkomplexe. Hrsg.: G. Burg, J. Kunze, D. Pongratz, P. G. Scheurlen, A. Schinzel, J. Spranger. 7., völlig neu bearb. Auflage. Band 2: Symptome. Urban & Schwarzenberg, München u. a. 1990, ISBN 3-541-01727-9.
  2. W. Zuelzer, F. N. Ogden: Megaloblastic anemia in infancy: a common syndrome responding specifically to folic acid therapy. In: American Journal of Diseases of Children, Chicago, 1946, Band 71, S. 211–243.
  3. Eintrag zu Konstitutionelle megaloblastäre Anämie mit schwerer neurologischer Krankheit. In: Orphanet (Datenbank für seltene Krankheiten)