Zuordnungstabelle

Datenstruktur, bei der auch nichtnumerische Schlüssel die enthaltenen Elemente adressieren

Die Zuordnungstabelle (auch assoziatives Array, Dictionary oder Liste von Schlüssel-Wert-Paaren) ist eine Datenstruktur, bei der anders als bei einem gewöhnlichen Array auch nichtnumerische (oder nicht fortlaufende) Schlüssel, zumeist Zeichenketten, verwendet werden können, um die enthaltenen Elemente zu adressieren; diese sind in keiner festgelegten Reihenfolge abgespeichert. Idealerweise werden die Schlüssel so gewählt, dass eine für die Programmierer nachvollziehbare Verbindung zwischen Schlüssel und Datenwert besteht. Die meisten Programmiersprachen unterstützen assoziative Arrays. Datenbanken welche assoziative Daten halten werden Schlüssel-Werte-Datenbanken genannt.

Mathematisch betrachtet wird durch die Wertezuordnungen in der Zuordnungstabelle eine Abbildung mit endlicher Definitionsmenge und endlicher Bildmenge beschrieben. Eine Implementierung ist mit Bäumen möglich, die bei weitem häufigste Umsetzung ist jedoch die Hashtabelle.

Programmierung

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Die Ausgabe aller Beispiele ist „Mustermann“. Es handelt sich jeweils um das gleiche eindimensionale assoziative Array, implementiert in verschiedenen Sprachen. Mitunter gibt es in den Sprachen weitere Möglichkeiten, Zuordnungstabellen anzulegen.

let person = {
    vorname: 'Hans',
    name: 'Mustermann'
}

console.log(person.name)
person = {
    'vorname': 'Hans',
    'name': 'Mustermann'
}

# Alternative Schreibweise
person=dict(
    vorname='Hans',
    name='Mustermann'
)

print (person['name'])
%person = (
    vorname => 'Hans',
    name => 'Mustermann'
);

# Alternative Schreibweise:
%person = (
    'vorname', 'Hans',
    'name', 'Mustermann'
);

print $person{'name'};
array set person {
    vorname    Hans
    name       Mustermann
}

puts $person(name)
import qualified Data.Map as M
-- ...
someAction :: IO ()
someAction = putStrLn $ person M.! "Name"
    where person = M.fromList [
        ("vorname", "Hans"),
        ("name", "Mustermann"),
    ]
(defparameter *person* (make-hash-table))

(setf (gethash 'vorname    *person*) "Hans")
(setf (gethash 'name       *person*) "Mustermann")

(loop for key being the hash-keys in *person*
      using (hash-value val)
      do (format t "~10a => ~a~%" key val))
NSMutableDictionary *person = [[NSMutableDictionary alloc] init];
[person setValue:@"Hans" forKey:@"vorname"];
[person setValue:@"Mustermann" forKey:@"name"];

NSLog(@"%@", [person valueForKey:@"name"]);
DECLARE
    TYPE ty_person IS TABLE OF VARCHAR2(50) INDEX BY VARCHAR2(50);
    person  ty_person;
BEGIN
    person('vorname')    := 'Hans';
    person('name')       := 'Mustermann';
    DBMS_OUTPUT.PUT_LINE(person('name'));
END;

Literatur

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  • Peter A. Henning, Holger Vogelsang (Hrsg.): Taschenbuch Programmiersprachen. 2. Auflage. Hanser, München 2007, ISBN 978-3-446-40744-2.
  • Klein, Bernd: Einführung in Python 3 für Ein- und Umsteiger. 2., überarb. und erw. Auflage. München 2014, ISBN 978-3-446-44133-0, S. 40.
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