Zur schmerzhaften Mutter (Hoetmar)

Kirchengebäude in Hoetmar

Die katholische Wallfahrtskapelle zur Schmerzhaften Mutter ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in der Bauerschaft Buddenbaum östlich von Hoetmar, einem Ortsteil von Warendorf im Kreis Warendorf (Nordrhein-Westfalen). Die Hauptwallfahrtswoche ist die Woche um das Fest Mariä Heimsuchung am 2. Juli.[1]

Außenansicht, August 2012
Innenansicht, August 2012

Geschichte und Architektur

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Eine erste urkundliche Erwähnung einer Marienkapelle des Stiftes Freckenhorst an diesem Ort stammt von 1550.

Die Saalkirche mit rechteckigem Grundriss wurde 1735 in Backstein errichtet. Das Dach ist abgewalmt, östlich wurde eine Sakristei angebaut. Die Westseite ist mit einem Glockentürmchen geziert.

Vesperbild

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Der Altar gehört der Spätstufe des Barock-Regencestil an. Im Altaraufsatz aus der Erbauungszeit der Kirche befindet sich ein Vesperbild aus Stein von 1440, ein spätgotisches Muttergottesbild. Es wurde in einer westfälischen Bildhauerwerkstatt aus Baumberger Sandstein hergestellt. Die Pietà ist das Ziel von zahlreichen Pilgern. Die ursprüngliche Fassung wurde durch einen späteren Ölanstrich verdeckt.

Zahlreiche von Wallfahrern gestiftete Votivgaben und Schmuckstücke sollen die angeblich geschehenen Wunder belegen. Die älteste erhaltene Urkunde, die so ein Wunder bezeugt stammt von 1651.[2][3]

Literatur

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  • Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Nordrhein-Westfalen. Band 2, Westfalen, Deutscher Kunstverlag, München 1969
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Einzelnachweise

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  1. Michael Bönte: Beschaulich war es immer schon: Buddenbaum. In: Kirche+Leben, 31. Oktober 2021, S. 4.
  2. Georg Dehio; Dorothea Kluge; Wilfried Hansmann; Ernst Gall: Nordrhein-Westfalen. In: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Band 2. Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 1969, OCLC 272521926, S. 236 und 239.
  3. Bistumshandbuch

Koordinaten: 51° 52′ 8″ N, 7° 57′ 8″ O